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Weihnachten, das Fest der Lüge

Text: sweetlittlegirl
Alle Jahre wieder: das Fest der Liebe (an dieser Stelle darf gelacht werden)

Nur frage ich mich langsam, was dieses „Fest“ mit Liebe zu tun haben soll.




Alle Jahre wieder: das Fest der Liebe (an dieser Stelle darf gelacht werden)

Nur frage ich mich langsam, was dieses „Fest“ mit Liebe zu tun haben soll. Wird es etwa zur Völkerverständigung verwendet, denken die Menschen an diesem Tag wirklich mit dem Herz, anstatt mit dem Verstand? Ist in jeder Familie mit einem Male alles in Ordnung, herrscht jetzt auf einmal innerer Friede, aller Neid, alle Angst, alles ist wie auf Knopfdruck verschwunden?



Untersuchen wir doch einmal den näheren Sinn Weihnachtens, die Entstehung, nicht was Handel und Kommerz daraus gemacht haben:

Alles begann in einer Zeit, man beachte, sogar ähnlich wie heute, als Israel in Bedrängnis war, in Bedrängnis einer großen Macht, namentlich Rom (man beachte nochmals: kein Religionenkonflikt, leicht zu handhaben, da nur die „Grundreligion“, das Judentum, nicht seine Ableger „erfunden“ waren). In dieser Zeit also, sicherlich grausam für die Bevölkerung, wurde ein kleines Kind zur Welt gebracht, zwar bestimmt nicht am 24.12. aber was soll’s, irgendwo in der Nähe von Bethlehem, es wurde Jesus genannt (an alle Atheisten: das ist historisch (!) nachweisbar).

So nun überlegen wir einmal, dieses Kind (übrigens, ein Kind entsteht nicht durch Verschmelzung des Heiligen Geistes mit der Eizelle der Mutter; zu verstehen ist es in dem Sinne, dass Maria eine junge Frau, um die 13 Jahre war; schöner gewollter Übersetzungsfehler, genauso, wie aus weiblichen Jüngern in der Überlieferung männliche gemacht wurden) soll also gewollt haben, dass ein Fest daraus ein Fest, genauso wie wir es heute haben, entsteht?!?!? Die Intention dieses Kindes, sagen wir der Ehre halber Gottes (Trinität; wichtiger Streitpunkt, um einen Krieg zu beginnen), war doch eher, der Menschheit einen Gefallen zu tun, ihn nicht in den finanziellen Ruin zu treiben. Seine Intention war und ist es Frieden zu schaffen, alle Fehlinterpretationen des Alten Testaments auszumerzen, den Menschen Gottes Güte näher zu bringen, sie lieben und nicht hassen zu lernen.



So weit, so gut. Warum aber ist Weihnachten dann so wie es heute ist?

Wir hätten da erst einmal den sog. Christbaum: Gibt is in Israel Nadelbäume, d.h. Fichten, Tannen, Kiefern? Weiß ich nicht, war noch nie dort. Aber das Grün des Baumes, typisch für ein heidnisches Fest; Weihnachten, wie es sich darstellt ist, nur am Rande erwähnt ein heidnisches Fest, mit seinen Symbolen, sogar das Datum selbst beweist es (wer sich dafür interessiert soll es selbst nachschlagen, darum geht es jetzt eigentlich nicht).

Hm, was haben wir noch? Wir haben den lieben, netten Weihnachtsmann! Special Thanks an die Firma Coca Cola (Sie gestatten, dass ich Schleichwerbung mache?), dass sie für uns – oder doch eher für sich? – so nen lieben, knuddeligen, alten Mann mit Bart erfunden hat!!!! (Oh und die schönen beleuchteten Weihnachtstrucks!!! Tschuldigung das war Ironie, ich bitte von einer Klage abzusehen, es ist ja heute das Fest der Liebe.)

Und natürlich die Geschenke!!! Super für die Geschäfte kurz vor Jahresende ihre Preise nochmals saftig in die Höhe zu treiben! Auch nicht schlecht zu sehen, wie viele Leute käuflich sind. (Ich erlaube mir die Frage: Wer von euch ist in der Vorweihnachtszeit nicht besonders lieb zu Großeltern, Eltern... nur damit er genug Kohle abstauben kann?)



Letztendlich muss ich aber doch zugeben, dass der eigentliche Sinn von Weihnachten gar nicht so übel ist. Welcher Sinn? Das müsst ihr schon selbst für euch herausfinden!

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