Aus der ehemaligen jetzt-Community: Du liest einen Nutzertext aus unserem Archiv.
Oma glücklich machen
Wie jeden Donnerstag sitze ich mit meiner Oma bei einem Italiener beim Essen.Früher war der Grund für mein regelmäßiges Kommen der, wie ich damals fand, außerordentlich attraktive Kellner.
Jetzt ist der einzige Grund meine Oma.Ich weiß wieviel es ihr bedeutet,dass ich komme und deswegen quäle ich mich dorthin,auch wenn ich überhaupt keinen Hunger habe.
Außer mir sitzt dort auch noch eine alte Freundin meiner Oma (Frau Vogel/manchmal denke ich dass sie auch einen im Kopf hat).Sie fragt mich, genauso wie meine Oma, immer das gleiche."Und wie gehts?"Worauf ich immer mit einem "Ach es geht so"antworte.
Jedes mal wieder lasse ich die immer gleiche Gesprächsthemen über mich ergehen.Was gabs bei Oma zum essen?Wie hat sie es zubereitet?Wie läufts in der Schule?Und was hat Opa schon wieder angestellt?
Aber wenn es Oma glücklich macht!
Oma macht allein schon die Tatsache dass ich esse glücklich.Denn da meine Nahrungsauswahl aufgrund gesundheitlicher Gründe auf Essen ohne Zucker und Milchprodukte beschränkt ist, denkt meine Oma,dass ich kurz vorm abkratzen bin und dass,wenn ich so weitermache,ich bald auf dem Sterbebett liegen werde.
Also hat sie immer den gleichen glücklichen Gesichtsausdruck, wenn ich zu essen anfange.Genauso wie meine Gedanken immer die gleichen sind, wenn sie zu essen anfängt.
Immer wenn sie sich die Gabel in den Mund schiebt,verwandelt sie sich für mich in ein rießiges,fettes Monster,das seine Beute gerade lebendig verschlingt.Dabei muss ich immer darauf achten,dass mir nicht übel wird und versuche möglichst die Blicke auf ihr Gesicht zu vermeiden.Währenddessen quält mich die Frage, ob ich irgendwann auch mal so aussehen werde.
Aber wenn es Oma glücklich macht!
Oma erzählt mir alte Geschichten aus ihrem Leben,die ich alle schon x-mal gehört habe.Aber ich bin still,denn Oma macht es glücklich.
Oma ist glücklich,wenn ich komme.
Deswegen komme ich.
Oma ist glücklich,wenn ich esse.
Deswegen esse ich.
Oma wäre glücklicher wenn ich mehr essen würde.
Aber das kann ich nicht.
Jetzt ist der einzige Grund meine Oma.Ich weiß wieviel es ihr bedeutet,dass ich komme und deswegen quäle ich mich dorthin,auch wenn ich überhaupt keinen Hunger habe.
Außer mir sitzt dort auch noch eine alte Freundin meiner Oma (Frau Vogel/manchmal denke ich dass sie auch einen im Kopf hat).Sie fragt mich, genauso wie meine Oma, immer das gleiche."Und wie gehts?"Worauf ich immer mit einem "Ach es geht so"antworte.
Jedes mal wieder lasse ich die immer gleiche Gesprächsthemen über mich ergehen.Was gabs bei Oma zum essen?Wie hat sie es zubereitet?Wie läufts in der Schule?Und was hat Opa schon wieder angestellt?
Aber wenn es Oma glücklich macht!
Oma macht allein schon die Tatsache dass ich esse glücklich.Denn da meine Nahrungsauswahl aufgrund gesundheitlicher Gründe auf Essen ohne Zucker und Milchprodukte beschränkt ist, denkt meine Oma,dass ich kurz vorm abkratzen bin und dass,wenn ich so weitermache,ich bald auf dem Sterbebett liegen werde.
Also hat sie immer den gleichen glücklichen Gesichtsausdruck, wenn ich zu essen anfange.Genauso wie meine Gedanken immer die gleichen sind, wenn sie zu essen anfängt.
Immer wenn sie sich die Gabel in den Mund schiebt,verwandelt sie sich für mich in ein rießiges,fettes Monster,das seine Beute gerade lebendig verschlingt.Dabei muss ich immer darauf achten,dass mir nicht übel wird und versuche möglichst die Blicke auf ihr Gesicht zu vermeiden.Währenddessen quält mich die Frage, ob ich irgendwann auch mal so aussehen werde.
Aber wenn es Oma glücklich macht!
Oma erzählt mir alte Geschichten aus ihrem Leben,die ich alle schon x-mal gehört habe.Aber ich bin still,denn Oma macht es glücklich.
Oma ist glücklich,wenn ich komme.
Deswegen komme ich.
Oma ist glücklich,wenn ich esse.
Deswegen esse ich.
Oma wäre glücklicher wenn ich mehr essen würde.
Aber das kann ich nicht.