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Im Lichte des Strobos: Das Album "Idealism" von Digitalism

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Produkt: Debütalbum der Band Digitalism Titel: Idealism (Emi)

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Warum: - weil diese Platte das Beste aus Joy Divison, Daft Punk und The Klaxons vereinigt - weil diese harmonische Verbindung aus Pop, Rock, Garage und Elektro aus jeder WG-Küchen-Party die Party macht, über die alle reden werden – und zwar noch Monate danach, so abgegriffen sich das anhören mag. - weil diese Clubmusik nicht leise und in sich gekehrt an Knöpfchen dreht, sondern mit Rock-Gesten und Basswänden daher kommt und sich lieber auf der großen Festivalbühne austobt als im kleinen Technozelt vor 20 Obercheckern - weil die Weiterentwicklung der Tanzmusik ausnahmsweise mal nicht aus Frankreich oder England kommt, sondern quasi von ums Eck, nämlich aus Hamburg - weil Jens Mölle und Ismail Tüfekci aka Digitalism es mit ihrer Musik schaffen, dass man die Erde verlässt und sich auf etwas Neues einlässt, „das nicht so minimal ist", wie Jens Mölle sagt und wie es in Deutschland in der elektronischen Musik lange der Fall war. - weil die Zeit der Bescheidenheit jetzt vorbei ist: Hier kommt der Weltraumaspekt! "Bei uns geht es darum, richtig einen vor den Latz geknallt zu bekommen!", sagen die Digitalis von Digitalism - weil wir uns dank dieser Platte im Sommer immerhin im Licht des Strobos sonnen können, falls es durchregnen sollte Für wen: für frustrierte und depressive Indie-Emo-Kids, die sich auch mal wieder amüsieren wollen und für Leute, die es immer am liebsten voll auf die Zwölf mögen.

Text: caroline-vonlowtzow - Illu: Katharina Bitzl

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