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Lesen: Pop seit 1964

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Produkt: „Pop seit 1964“ von Kerstin Gleba und Eckhard Schumacher

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Warum: „Wir wollen zeigen, welch aufregende, vielschichtige, unentbehrliche Texte sich unter dem Label ,Pop’ versammeln lassen“, erklären die beiden Herausgeber Kerstin Gleba und Eckhard Schumacher im Vorwort zu dem 400 Seiten starken Reader. Da ihnen das wunderbar gelingt, sollte man dieses silbern glänzende Buch unbedingt in den Warenkorb legen. Für 15 Euro gibt es nicht nur einen Streifzug durch drei Kapitel Pop-Geschichte (1964 – 1972, 1982 – 1989 und 1990 – 2004) und ein spiegelndes Rückcover. „Pop seit 1964“ ist vor allem so was wie Web-Browsing ohne Internet. Das Buch bietet die Möglichkeit, in der Geschichte der Pop-Literatur zu stöbern, wie man sich durch das Netz treiben lassen kann. Dabei entdeckt man vieles, was grandios überbewertet ist, aber auch einiges, was tatsächlich „Entdeckung“ genannt werden darf. Warum lieben eigentlich alle (völlig zurecht) Jörg Fauser? Was macht den Ruhm von Rolf Dieter Brinkmann aus und wer ist eigentlich Sybille Berg? Germanstik-Seminare geben darauf sicher auch Antworten, in „Pop seit 1964“ sind sie aber nicht so langweilig. Für wen: Für alle, die Lust auf Pop-Literatur haben – auch abseits des Modebegriffs und des Stuckrad-Lebert-Kracht-Hypes der 90er Jahre. Aber ja, das Buch ist auch etwas für Leute, die wissen wollen, dass Benjamin von Stuckrad-Barre seine Geheimnummern für die Bank in seiner Ausgabe von „Unter Null“ von Bret Easton Ellis notiert hat. Das erzählt er nämlich in dem Gespräch mit den Herausgebern und Thomas Meinecke, das das Buch beendet. "Pop seit 1964" ist bei Kiepenheuer&Witsch erschienen und kann hier für 15 Euro bestellt werden

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