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Wie das Internet ... am Bildschirm isst

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Das Problem: Mal wieder rast sie näher, die verdammte Deadline! Noch eine Nacht bis zur Abgabe der Bachelorarbeit und du bist erst im oberen Drittel von Seite zwei. Du brauchst also beide Hände, ach was, eigentlich sogar fünf - kurzum: Jede Handbewegung weg von Maus und Tastatur bedeutet den Verlust kostbarer Arbeitszeit! Das Problem mit dem regelmäßig wiederkehrenden Harndrang hast du gelöst, seit dir deine Freunde vor dem letzten WoW-Gildenkampf den Trick mit der Seniorenwindel gezeigt haben. Wäre da bloß nicht noch das lästige Hungergefühl, das dich alle paar Stunden in Richtung Kühlschrank zieht!

Die Lösung: Am Bildschirm essen. Zieh deinen Hoodie aus, dreh ihn um 180 Grad und schlüpfe von hinten in die Ärmel. Schon hängt die Kapuze vor deinem Kinn wie der Futterbeutel an einem Pferdehals. Eine hervorragende Sammelstelle für Chips, Popcorn, Kekse und sonstiges nahrhaftes Energiefutter für deine Nachtschicht vor dem Computer.

Text: stefan-winter - Illustration: svenja-sabadello

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