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Wir haben verstanden 02/2022
Freitag
- Wer ohne Bedenken Zwinkersmileys verschickt, hat die Regeln des friedlichen, digitalen Miteinanders nicht verstanden ;)
- Wenn man unbeabsichtigt sein komplettes Mail-Postfach löscht, fühlt man sich gleich 50 Jahre älter.
- Das Leben wird ein bisschen besser, wenn man „nervige Umwege“ geistig in „wohltuende Spaziergänge“ verwandelt – oder es zumindest versucht.
- Wer sich zurück in die Teenager-Zeit sehnt, könnte es mal mit Pille absetzen probieren.
Donnerstag
- Im Winter scheint es ein Ding der Unmöglichkeit, abends nach 19 Uhr noch das Haus zu verlassen. Im Sommer beginnt man zu dieser Uhrzeit erst mit der Abendplanung.
- Je früher man vor einer Reise packt, desto früher beginnt die Phase, in der man sich fragt, was man vergessen haben könnte.
- Das WLAN im ICE funktioniert immer genau dann nicht, wenn man keine Podcasts oder Serien heruntergeladen hat.
- Home-Office ist, wenn Schnelltest-Termine die einzigen Termine sind, für die man das Haus verlassen muss.
Mittwoch
- Erst weigert man sich, neues Essen auszuprobieren und dann fragt man sich, wie man jemals ohne leben konnte.
- Du weißt, du hast eine seriöse Arbeit, wenn du dir Microsoft Teams herunterladen musst.
- Mein 15-Jähriges ich hätte das gerne gewusst: Der beste Trick, um beim Alkoholkauf nicht nach dem Ausweis gefragt zu werden, ist noch so Erwachsenen-Sachen wie Risotto-Reis, Spülmaschinen-Tabs, Pecorino oder Basilikum dazu zu kaufen.
- Je älter man wird, desto weniger versteht man Jugendliche, die mit Sneakern und dünnen Socken bei Minusgraden herumlaufen.
Dienstag
- Neujahrsvorsätze überstehen nicht einmal Anfang Januar.
- Hochzeiten machen im Winter weniger Spaß (wie das Leben).
- Wenn jemand deine neue Frisur mit „Passt doch!“ kommentiert, weißt du definitiv, dass deine Haare vorher besser aussahen.
- Weihnachtsbäume, die traurig am Straßenrand stehen, um abgeholt zu werden, sind das Sinnbild der aktuellen Pandemie-Müdigkeit.
Montag
- Die Scham, die man empfindet, wenn man beim Einkaufen nicht genug Beutel mit hat und es nur noch Plastiktüten gibt.
- Reparaturarbeiten, bei denen man als Hausbewohner:in fünf Stunden lang kein Wasser aufdrehen darf, sind zu Home-Office-Zeiten sehr unpraktisch.
- Reis- oder Linsenpackungen fallen einem grundsätzlich dann runter, wenn man den Küchenboden gerade erst gesaugt hat.
- Man muss mindestens zwanzigmal „2021“ als Jahreszahl in ein Formular geschrieben haben, bis man verinnerlicht hat, dass es bereits 2022 ist.