08.03.2022 • Startseite • Wir haben verstanden • Wir haben verstanden KW 14/22 Kindheitserinnerungen können trügerisch sein ... und was wir diese Woche sonst noch verstanden haben. jetzt-Redaktion Collage: Daniela Rudolf Teile diesen Beitrag mit Anderen: Freitag Kindheitserinnerungen können trügerisch sein. Das schönste am Feierngehen ist nicht das Feiern selbst, sondern das „Uns-gehört-die-Nacht"-Gefühl auf dem Weg dorthin. Wenn Kleinkinder im Urlaub dabei sind, kommst du mit Grippe oder zumindest einer ordentlichen Erkältung zurück. Ryanair wird rückwärts genauso ausgesprochen wie vorwärts. Donnerstag Nirgends sind die Stunden zwischen Sommer und Winter so kurz wie in Deutschland. Es gibt zwei Arten von Menschen: Die, die ein Powernap wacher macht. Und die, die danach am liebsten bis nachts um zwei Uhr durchschlafen würden. Halb welke Blumen sehen immer ziemlich traurig aus. Blühen die Kirschblüten ist der Frühling da. Zumindest für sieben Tage. Mittwoch Einkaufen gehen kann manchmal mehr die soziale Batterie belasten als Feiern gehen. Je geräuschvoller ein Fluss an einem vorbeirauscht, desto ruhiger die Seele. Frust-Shoppen ist nicht gut für den Geldbeutel, kann die Laune aber deutlich heben. Fotos aus der Heimat von der Oma versüßen einem schnell den Tag. Dienstag Sehr wenige Institutionen schicken schneller Mahnungen als das Finanzamt. Und wenige langsamer als das Gesundheitsamt. In Quarantäne gewinnen Fenster massiv an Bedeutung. Kleinkinder im Urlaub bedeuten Stress und klebrige Hände. Menschen sind nicht besser als Pflanzen. Sobald die Sonne da ist, scheinen alle direkt fröhlicher. Montag Egal, wann man Corona bekommt, einer der ersten Sätze dazu ist immer: „Gerade jetzt, wo ich doch ... !“ Wenig erfüllt mehr mit Dankbarkeit, als wenn man abends in ein frischbezogenes Bett schlüpfen darf. Man sollte keinen weißen Teppich kaufen, wenn man weiß, dass man tollpatschig ist. Im April freut sich wirklich kaum jemand noch über Schnee.