Schönwetter-Radfahrer sind die heutigen Sonntagsfahrer
... und was wir diese Woche sonst noch verstanden haben.
Collage: Daniela Rudolf
Teile diesen Beitrag mit Anderen:
Freitag
Schönwetter-Radfahrer sind die heutigen Sonntagsfahrer.
Wer Kinder daran hindert, zu viel Sahne auf Waffeln zu machen, kann einen Shitstorm ernten. Wer es nicht tut, auch.
Spazierengehen hilft gegen Rückenschmerzen.
Erste Dates verfehlen ihren Zweck, wenn man sie im Kino stattfinden lässt.
Donnerstag
Sparen macht seit Beginn der hohen Inflationsrate keinen Spaß mehr. Kaufen aber auch nicht.
Standpauken zu halten, macht selten irgendwas besser.
Gefrorene Beeren im Wasser verdoppeln die Motivation, genug zu trinken.
Wenn dich eine Person fragt, ob du noch mit hochkommen willst, um ihre Ameisenkolonie zu sehen, kann das eine weirde Pickup-Line sein – manchmal handelt es sich aber einfach nur um eine Insektenplage.
Mittwoch
Mamas können sich Jahrzehnte daran erinnern, was du als Kind am liebsten gegessen hast.
Auch wenn man Facebook kaum noch zum Nachrichten schreiben nutzt: Wenn das Handy kaputt geht, ist Chatten auf einmal wieder Gold wert.
Reiseführer zu kaufen, steigert die Urlaubsvorfreude ungemein.
Man merkt, dass man produktiv gearbeitet hat, wenn der Akkustand abends nahezu noch der gleiche wie am Morgen ist.
Dienstag
Etwas, das man täglich neu beobachtet, aber nie lernen wird: In einem Arbeitstag braucht es immer Puffer für Überraschungsprobleme.
Süßigkeiten aus der Kindheit hat man leckerer in Erinnerung, als sie eigentlich sind.
Man wird immer mehr Bücher kaufen als man eigentlich lesen kann.
Printzeitungen sind in Zügen besonders unpraktisch.
Montag
Wird man privat von einer unbekannten Nummer angerufen, starrt man erst mal ein paar Sekunden auf den Handybildschirm und überlegt, einfach nicht dran zu gehen.
Wenn man Wasser über sein Handy schüttet und es danach mehrere Stunden in Reis legt, damit es hoffentlich überlebt, merkt man, wie abhängig man von diesem Ding ist.
Bei Gummibärchen weiß man nie, wann man aufhören sollte zu essen. Erst wenn das Bauchweh einsetzt, weiß man, dass es zu viele waren.
Es hilft nichts, sich über seine Großeltern zu ärgern. Sie verstehen einen ja nicht. Wir sie auch nicht.