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Wir haben verstanden KW 31
Freitag
- Alte Menschen Händchen halten zu sehen gibt einem das Gefühl, dass alles schon irgendwie gut werden wird.
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Du bist in einer echt linken Kneipe, wenn dein Gegenüber dich bittet, doch bitte nicht zu laut zu erwähnen, dass dein Vater in der CDU ist.
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Man kann Rauchgeruch in Haaren und Klamotten schon mit Parfüm übersprühen. Aber dann riecht man halt immer noch nach Rauch.
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Erbsen sind auf der Geilheitsskala von Gemüse sehr weit vorne.
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Schwangere Frauen vergleichen ihre ungeborenen Babys oft mit Obst.
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Wenn jemand sagt, dass es in der Kantine Schnitzel gibt und dann gibt es gar kein Schnitzel, will man so dringend Schnitzel, dass alles andere nicht schmeckt.
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Wichtige Termine liegen immer auf den Tagen, für die sich danach dann andere wichtige (und viel schönere!) Termine ergeben, die man darum nicht wahrnehmen kann.
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Niedlichkeits-Stufe 3000: Eltern-Nachrichten aus dem Urlaub.
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Niedlichkeits-Stufe 4000: Baby-Wildschweine.
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Es gibt immer noch kein vernünftiges, digitales Pendant zu einer Umarmung.
Donnerstag
- In öffentlichen Verkehrsmitteln haben Senioren und Kinder unter 12 Jahren gemeinsam, dass sie vor dem Aussteigen sehr früh aufstehen. Und dass sie beim Einsteigen drängeln.
- Dass man die Fenster in der Bahn nicht mehr selbst öffnen kann, war eine ganz blöde Idee.
- Manchmal ist ein Koffer ein Koffer und manchmal ist er etwas ganz anderes.
- Niemand macht mehr Witze über Hochwasserhosen.
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Früher haben Eltern SMS als „unpersönlich“ kritisiert. Heute teilen sie einem selber über Whatsapp mit, wer gerade Krebs hat.
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Aussortieren fühlt sich immer gut an. Außer bei Büchern. Da fühlt man sich direkt wie ein Banause.
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Wenn einem jemand einen Joghurt schenkt, sollte man misstrauisch werden.
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Was man nie werden will: Jemand der sagt „Ich habe ja keine Zeit mehr zum Serienschauen.“
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Wiesn mit Apostroph zu schreiben, ist nicht nur falsch, sondern auch eine mittelschwere Todsünde.
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Mit Schoko-Kokos-Eis und Smarties lässt es sich locker zwei Stunden konferieren.
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Lieblingslieder kann man sich mega gut zerstören, wenn man sie als Weck-Ton einstellt.
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Wenn man oben ohne Fußball spielt, bekommt man eine schöne gleichmäßige Bräune. Unter den Mückenstichen.
Mittwoch
- München ist immer da gut, wo es nicht wie München ist.
- Wenn jemand eine Verabredung absagt, weil er morgens verschlafen hat und deswegen abends Sport machen muss, läuft etwas falsch. Frage ist bei wem.
- Und wenn du denkst, du lachst heut nicht mehr, kommt von irgendwo eine Spam-Mail her.
- Die eigene Spießigkeit erkennt man vor allem dann, wenn man das Land länger als vier Wochen verlässt – und vorher das immer genutzte Deo, die immer genutzte Creme und das immer genutzte Waschgel doppelt bis dreifach einkauft.
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Erwachsen ist, sich eine Sonnenbrille für mehr als 9,99 Euro zu kaufen.
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Ultraerwachsen ist, wenn sie nicht von dm ist.
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Der Vorteil an der Gentrifizierung sind auf jeden Fall die vielen neuen Eisdielen.
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Unerwartete Dispute nach dem Zusammenziehen Nr. 127: Wer steht vom Schlafen nochmal auf und schließt das Fenster?
Dienstag
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In die Rillen der seit vielen Jahren genutzten Tastatur sollte man am besten gar nicht erst reinschauen.
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Nach Zwiebel riecht man noch länger als nach Knoblauch.
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Alter ist keine Entschuldigung für Sexismus oder Rassismus.
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Omas können ein Grund für Stolz sein. Zum Beispiel, wenn sie Polizeibeamten nach einem Einbruch im eigenen Haus mit dem Satz: „Die Diebe können genau so gut Deutsche gewesen sein“ korrigieren.
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Selbstgemachte Sommerrollen sind das bessere Raclette.
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Wird jedem deutschen Mittelstandskind in die Wiege gelegt: die Angst vor dem Zorn der Nachbarn.
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"Kurz" ist das relativste Wort der Welt. Vor allem, wenn es Friseure benutzen.
Montag
- Nie schaut man seltener auf sein Handy als am ersten Praktikumstag.
- Dafür fühlt man sich auch nie beliebter als wenn man es in der Mittagspause dann doch tut.
- Die Grenze, ob es in einer Straße normal oder unheimlich ist, entgegenkommende Menschen zu grüßen, liegt irgendwo bei einer Häuseranzahl zwischen 20 und 30.
- Auf jeder Party gibt es ein einsames, von aller Welt verlassenes und misstrauisch beäugtes Klo-Bier.