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Brav in Ravensburg: Das WG-Haus von Anna, Eva, Thomas & Ohnge

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Die Studenten Eva, Anna, Thomas und Ohnge haben nicht nur eine WG, sondern ein ganzes WG-Haus inklusive Garten im idyllischen Ravensburg. Für die Zimmer zahlen sie je nach Größe 188 - 260 Euro. Die Mädchen studieren beide Tourismus, die Jungs Soziale Arbeit. Bis auf Eva, die ein Jahr älter ist und während des Interviews radeln war, sind alle 23.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Die stolzen Bewohner. Conny ganz links ist Ohnges Freundin und hat sich freundlicherweise als Double für die abwesende Eva zur Verfügung gestellt. Weiter rechts: Thomas, Ohnge und Anna. Das ist ja schon eine ziemlich schicke Gegend hier! Wie kommt ihr an das Haus? Ohnge: Das Haus gehört einer Erbengemeinschaft, und die haben ab 2010 Eigenbedarf angemeldet. Bis sie dann renovieren, ist diese WG möglich. Thomas: Als ich anfing zu studieren, musste ich erst mal in einer Jugendherberge wohnen, bevor ich über so eine Internet-WG-Suchseite hier rein kam. Eva war aber schon ein Semester länger da, seit Oktober 2005. Wir sind also die Urgesteine. Anna: Ich hab mein Zimmer von einer Freundin übernommen, die gerade im Ausland studiert. Eva und Thomas kannte ich schon vorher und fühle mich total wohl. Weiter oben in der Straße sind richtige Schlösschen mit goldenen Balkonen und so.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

So sieht es angeblich wirklich nur ganz selten aus.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Deshalb wird jetzt auch fleißig abgespült Ein ganzes Haus ohne andere Leute: Total prädestiniert für Parties! Anna: Jawohl, deswegen steigt heute Abend auch ein kleines Fest! Wir haben aber bei den Nachbarn da links schon Zettel in die Briefkästen geworfen, dass es evtl. etwas lauter wird. Das Haus von denen ist nur so vier Meter von der Terrasse weg. Thomas: Die Zusammensetzung der WG ist ja erst seit ein paar Wochen so, dass wir uns alle zusammen wohlfühlen. Vorher war das nicht so mit Gruppenfeiern.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Während des Knips-Rundgangs durchs Haus traf die verstörte Reporterin alle zwei Minuten auf den wild putzenden Thomas - hier im Hauseingang.

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Illustration: Julia Schubert

Das hier ist sein Zimmer. Sauberes Kerlchen! Jetzt versteht ihr euch aber alle gut? Ohnge: Gibt keine Gewitter. Man sollte natürlich trotzdem Rücksicht auf die anderen nehmen. Mit meiner Band RIGHT BEFORE SUMMER probe ich zum Beispiel bei Stuttgart und nicht gerade im Wohnzimmer. Thomas: Leute, die man vorher nicht kennt und mit denen es nicht so gut klappt, ziehen dann auch schnell wieder aus. Viele studieren ja wie Anna und Eva an der Berufsakademie, da sind sie dann drei Monate hier und dann wieder drei Monate im Ausbildungsbetrieb. Ohnge: Bevor Anna kam und Thomas nach seinem Auslandssemester wieder eingezogen ist, war ich eigentlich den ganzen Tag in meinem Zimmer. Anna: Also, unser gemeinsamer Einkauf für die Party letztens hat sehr gut geklappt. Das war so die Generalprobe für uns als WG.

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Illustration: Julia Schubert

Der Balkon wird heiß geliebt, aber dieser Blumenkasten nicht so... Gab’s denn schon mal eine WG-Liebschaft? Ohnge: Frag den Thomas, der ist schon länger hier. Thomas: Nee, frag die Eva, die ist am längsten hier. Soweit ich weiß, gab’s noch keine. Auf der nächsten Seite: Noch mehr Zimmer und viel Intimes!


Ihr habt da so eine Stelle im Wohnzimmer, wo jeder Gast sich verkünsteln darf – wie heißt die? Intim-Wand? Thomas: InTeam-Wand. Wir haben uns gedacht, die Wand ist hässlich. Anna: Ich hab mich dran gestört, dass da vorher nur Poster von nackten Katalog-Schnicksen-Männern hingen. Ich wollte was Persönliches. Ohnge: Du hast dann so Müll hingehängt. Zum Beispiel das Backpapier mit den Brezen-Abdrücken von meinem Frühstück. Anna: Kreativ halt! Zuerst hieß es Kreativ-Wand, dann hatte Ohnges Freundin die Idee mit diesem genialen Wortspiel.

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Illustration: Julia Schubert

Die InTeam-Wand. Da musste man wirklich was tun. Ganz unten rechts: Das berühmte Brezen-Backpapier.

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Illustration: Julia Schubert

Der Masterplan, der tatsächlich eingehalten wird Euer Putzplan ist ja total ausgefeilt. Mit Rastern und Zeitzonen. Thomas: Das Prinzip war schon vor meinem Einzug da, da hat man nichts daran geändert, jetzt ist er nur spießiger. Ohnge: Hat bis jetzt immer alles funktioniert. Hat auch noch niemand geheult, wenn mal nicht am Stichtag geputzt war.

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Illustration: Julia Schubert

Hier sind frische Eier versteckt! Das Zimmer von der Anna. Wenn ihr hier raus müsstet, würdet ihr wieder in eine WG ziehen? Thomas: Auf jeden Fall. Ohnge: In der WG, in der ich vorher war, hatte zum Beispiel jeder sein eigenes Salz. Da war null Gemeinschaftsleben.

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Illustration: Julia Schubert

Und das Zimmer vom Ohnge, in dem er nicht probt. Der Garten ist auch super. Nutzt ihr den? Ohnge: Nicht mit Gartenkräutern oder so. Ab und zu ess ich mal einen Apfel vom Baum. Thomas: Zum Lernen ist er klasse. Wir sind schon oft draußen und grillen auch mal.

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Illustration: Julia Schubert

Die sind so nett! Ein Heißwasser-Warn-Zettel, extra für die Gäste.

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Illustration: Julia Schubert

So einen sollte jeder haben: Schuh-und-Kram-Wald im ersten Stock. Wie ist Ravensburg als Wohnort? Was empfehlt ihr? Thomas, Ohnge und Anna: Wenn wir nicht hier studieren würden, wären wir nicht hier! Anna: Schon eine süße Stadt und zum Studieren für mich prima hier, aber danach möchte ich eher in eine größere Stadt. Ohnge: Nein, der Bodensee ist schon toll. Der ist ja gleich ums Eck. Da fährt man dann schon öfter hin. Mein Tipp: Der Club Douala ist ganz nett. Und zum Trinken ins Balthes. Oder man fährt nach Weingarten ins Alibi.

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