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Gegen die Mafia im Regenwald

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Naturschutz in Dzanga Sangha ist ein vielschichtiges Thema. In der letzten Woche habe ich viel über die seltenen Waldelefanten und Flachlandgorillas erfahren. Ihre Existenz kann den Menschen hier eine Zukunft sichern.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Bisher müssen Wildererbrigarden die Jagd kontrollieren und eindämmen. Viele der einheimischen Bantu jagen mehr als sie für Ihr Dorf oder ihre Famile benötigen. Einige lassen sich auch von organisierten, mafiaähnlichen Wildererbanden anheuern. Die ureingebohrenen BaAka Pygmäen jagen für ihre Selbstversorgung und stellen kein Problem dar. Ohne entsprechende Bildung haben die Bantu kaum Skrupel ihre Natur auszubeuten. In der Schule fehlt Unterrichtsmaterial, die Lehrer sind nicht entsprechen geschult, und die meisten Kinder hier haben nicht mal einen Waldelefanten zu Gesicht bekommen. In Bayanga habe ich eine Hundewelpen gesehen, welches von kleinen Kindern getreten wurde. Ein Bewusstsein für das einheimische Ökosystem, und wie man es nachhaltig nutzen könnte gibt es nur bei sehr wenigen Menschen. Die Menschen hier fangen erst langsam an die Vorteile des Tourismus zu erkennen. Wenn man es schafft hier in Dzanga Sangha einen gesunden Ökotourismus zu etablieren, könnten viele Einheimische eine Alternative zur Jagd finden. Die ausländischen Besucher müssen bewirtschaftet und geführt werden. Mit dem Ökotourismus könnte man den Raubbau an der Natur stoppen. Bis dahin ist es wichtig den Ecoguards, wie die Wildererbrigarden hier genannt werden, bestmöglich auszustatten. Für die Bildung der Menschen und die Finanzierung der Ecoguards wird daher dringend Geld gebraucht. Helft den Menschen in Dzanga Sangha und rettet den Regenwald indem ihr auf www.wwf-jugend.de spendet.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Text: jetzt-redaktion - Bilder: WWF

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