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Künstler klebt 42.000 Streichhölzer zu einer Kugel und zündet sie an

Screenshot Youtube

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Ist das Kunst oder kann man das abfackeln? Hier gilt: Beides. Ben Ahles ist nämlich Künstler und in eines seiner jüngsten Projekte involvierte er 42.000 Streichhölzer. Was er damit machte, ist mit dem Ausdruck „große Geduldsprobe“ noch sehr zurückhaltend beschrieben. Er klebte sie nämlich aneinander. Stück für Stück: Streichholz nehmen, Kleber dranschmieren, ans nächste Holz kleben. 42.000 Mal. In Worten: Zweiundvierzigtausend Mal.

Weil die Köpfe der Streichhölzer etwas dicker sind als die hölzernen Stiele, ergab sich daraus ein kugelförmiges Gebilde. Und das zündete Ben Ahles dann an. Und filmte es aus allen erdenklichen Perspektiven.

Jetzt kann man fragen: Muss das sein? Sicher nicht. Ist ja schon ganz schön viel Zeit für solch einen kurzen Pyro-Effekt. Andererseits: Warum eigentlich nicht? In der Kunst ist ja bekanntlich alles erlaubt, und damit also auch Projekte, die auf den ersten Blick bis zur Sinnlosigkeit langwierig erscheinen, wie zum Beispiel die Arbeiten dieses Künstlers, der so lange Knoten in Seidenfäden macht, bis kein weiterer Knoten mehr möglich ist.

Der Erfolg jedenfalls gibt Ben Ahles Recht: Das Video seiner Streichholz-Aktion wurde innerhalb weniger Tage schon 3,7 Millionen mal angesehen.

che

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