Schutz vor Mückenstichen: Dubstep-Track von DJ Skrillex hilft
Dubstep schützt vor Moskitostichen
Ein Forscherteam hat das ernsthaft untersucht. Ein Track war dabei besonderer Favorit.
Foto: Reuters /Alvin Baez Bearbeitung: jetzt.de
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Endlich Urlaub: ätzend feuchte Luft, möglichst wenig Körperkontakt und Moskitos, die einen heulend umkreisen. Der Schlagabtausch beginnt, jeder Stich ein Punkt für die Mücke.
Für das Experiment sperrten sie die kleinen Biester zusammen mit einem Hamster in einen Käfig. Das Forscherteam entschied sich für den Song „Scary Monsters and Nice Sprites“, wegen der Mischung aus sehr hohen und sehr tiefen Frequenzen. Musik an, Musik aus: Mit dieser einfachen Methode untersuchten die Wissenschaftler das Verhalten der Gelbfieber-Moskitos. Eine besonders fiese Art, die vor allem in tropischen Regionen lebensbedrohliche Krankheiten wie das Zikavirus oder Denguefieber verbreitet.
Laut den Ergebnissen der Studie paarten sich männliche Moskitos bei Dubstep-Beschallung deutlich weniger, es gab also weniger fiese Nachfahren. Die weiblichen Moskitos griffen den Hamster sogar seltener an als in elektrofreier Umgebung.
„Sound und dessen Wahrnehmung sind entscheidend für die Fortpflanzung, das Überleben und die Erhaltung der Population vieler Tiere“, schreiben die Forscher. Besonders die hohen Frequenzen sollen die Paarungsgewohnheiten der Insekten gestört haben.
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Der besagte Skrillex Track „Scary Monsters and Nice Sprites“ aus dem Jahr 2010 wurde in den USA mehr als zwei Millionen Mal verkauft und bekam einen Grammy für die beste Dance-Aufnahme.
Also merken: Vor dem nächsten Urlaub „Scary Monsters and Nice Sprites“ auf die Playlist packen und das große Moskitoklatschen und die Qualen durchkratzter Nächte sind Geschichte.