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M.I.A. nimmt Stellung zum Streit mit Paris Saint-Germain
M.I.A. hat Ärger. Mit dem Fußball-Club Paris Saint-Germain, dessen Trikot sie - in leicht abgewandelter Form - in ihrem aktuellsten Video zu "Borders" trägt.
"Rufmord!", riefen die Verantwortlichen da. Und schickten ihr einen bösen Brief. Am Montag veröffentlichte die Sängerin ihn auf Twitter. Heute sprach sie in einem Interview mit dem US-Sender Democracy Now zum ersten Mal öffentlich darüber.
Der Verein hatte mit einer Klage gedroht: Sein Image werde durch die Verwendung des Trikots in den Dreck gezogen. Im Video prangert M.I.A. den derzeitigen Umgang mit Flüchtlingen an, man sieht sie an einem nachgebauten Grenzzaun und auf einem Flüchtlingsboot. In einigen Szenen trägt sie dabei besagtes Trikot. Auf ihrer Brust prangt dabei statt des Sponsorenlogos von Fly Emirates der Schriftzug "Fly Pirates" – was man als subtile Kritik an Katar interpretieren kann, wo gerade Tausende Migranten unter übelsten Arbeitsverhältnissen die Fußballstadien für die kommende WM aus der Wüste stampfen.
Der Verein hatte mit einer Klage gedroht: Sein Image werde durch die Verwendung des Trikots in den Dreck gezogen. Im Video prangert M.I.A. den derzeitigen Umgang mit Flüchtlingen an, man sieht sie an einem nachgebauten Grenzzaun und auf einem Flüchtlingsboot. In einigen Szenen trägt sie dabei besagtes Trikot. Auf ihrer Brust prangt dabei statt des Sponsorenlogos von Fly Emirates der Schriftzug "Fly Pirates" – was man als subtile Kritik an Katar interpretieren kann, wo gerade Tausende Migranten unter übelsten Arbeitsverhältnissen die Fußballstadien für die kommende WM aus der Wüste stampfen.
"Wir verstehen einfach nicht, warum wir mit so einer Anklage assoziiert werden", schreiben die Vertreter des Vereins, "mit den von M.I.A. beleuchteten Problemen haben wir nichts zu tun." Außerdem forderten sie, das Video sofort offline zu nehmen und für die entstandenen Schäden zu bezahlen.
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M.I.A. hat nun in im Interview erklärt: Das Fußballtrikot sei so etwas wie die Uniform der Unterprivilegierten, man fände es als billige Kopie in jedem Entwicklungsland. Diese Perspektive sei dem Verein wohl völlig entgangen, sie habe einfach nur ein realistisches Video drehen wollen.
Sich dieser Realität nicht stellen zu wollen, sei eine "dumme Sache", sagte sie in Hinblick auf den Brief.