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Frag Mama!

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Katharina Reiser: Martin hat schon als Jugendlicher auf einen Computer gespart. Für mich war das unverständlich. Was willst du denn damit?, habe ich gesagt. Sein großer Bruder meinte: Mama, lass ihn halt, vielleicht macht er so etwas später sogar mal beruflich. Daran habe ich aber nicht geglaubt, das war weit, weit weg für mich. Ja, und jetzt ist er Computerfachmann – ein Profi. Was er macht, geht in Richtung Unternehmensberater, so viel habe ich verstanden. Er hat auch mal ein Jahr in der Schweiz gearbeitet, doch dann hat ihn ein ehemaliger Arbeitskollege, der eine Firma gegründet hatte, überzeugt, zurück nach München zu kommen. Die haben mit ein paar Leuten angefangen, jetzt sind sie über hundert. Und er ist noch immer bei dieser Firma. Ich bin sehr stolz auf meine beiden Söhne. Martin Reiser: Bei meinem Job geht es darum, die Anforderungen von Firmen, die nach IT-Lösungen suchen, zu analysieren, zu strukturieren und daraus Datenbanken zu definieren, die Datenkonsistenz sicherstellen und möglichst performant Ergebnisse liefern.

DR. BARBARA MATHÄ Produktmanagerin für kundenindividuelle Software-Lösungen sd & m AG

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Christine Mathä: Ich stelle mir vor, dass ein Kunde anruft und sagt, er möchte irgendein Computer-Programm. Die Bärbel trommelt dann ihre Mitarbeiter zusammen, alles wird besprochen, und sie sagt: Du machst das, du machst das. Dabei achtet sie auch auf die Zeit und auf die Finanzen, vermute ich. Und dann muss das durchgezogen werden, sodass der Kunde am Ende sein Programm hat. Aber was dabei genau passiert, das weiß ich nicht. Mit Software habe ich sowieso meine Probleme, weil ich gar nicht verstehe, wie das funktioniert. Der Computer ist für mich ein Gerät, mit dem ich mich nicht befassen will. Wir haben einen daheim, mein Mann sitzt den ganzen Tag davor und scannt unsere alten Familienfotos ein. Es gibt Frauen, die Kurse machen und begeistert sind vom Internet, aber mich interessiert es einfach nicht. Dr. Barbara Mathä: Wir entwickeln komplexe kundenindividuelle Software-Programme für zentrale Geschäftsabläufe, zum Beispiel bei Versicherungen oder im Bereich Internetbanking. Mit einem Team kümmere ich mich um die Umsetzung solcher Aufträge.

JOHANN SEBASTIAN SCHMID Head of Commercial Roaming & Interconnect O2 (Germany) GmbH & Co. OHG

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Rosa Schmid: Was er telefonisch besprechen kann, bespricht er telefonisch. Aber er ist auch viel auf Reisen, in Irland, England, Spanien oder Tschechien. Da gibt es oft etwas zu bereden, was am Telefon nicht geht. Bei solchen Treffen wird immer Englisch gesprochen, und ich glaube, es dreht sich darum, dass die Leute im Ausland telefonieren können und dass es damit keine Probleme gibt, technisch oder finanziell. Das ist das, was ich weiß. Wenn er am Sonntag zu uns kommt, sagt er: Nächste Woche bin ich wieder zwei Tage in England und einen in Tschechien. Für mich wäre das nichts, das viele Reisen, ich vertrage das auch nicht so gut. Ich bin am liebsten daheim. Mein Mann hat ein Handy, ich habe keins – grad halt, dass ich damit telefonieren kann. Aber dafür habe ich ja Kinder, dass die mir helfen, wenn etwas los sein sollte. Johann Sebastian Schmid: Ich bin dafür verantwortlich, dass die Kunden von O2 Germany im Ausland telefonieren können und die ausländischen Kunden bei uns. In den Verträgen, die ich abschließe, werden dafür die technischen Bedingungen und die Konditionen festgelegt.

DR. MICHAEL ADLER Produktmanager Usermetrics SevenOne Intermedia GmbH

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Gisela Adler: Ohne Spickzettel? Das ist gemein! Ich habe früher immer gesagt, mein Sohn arbeitet in der Multimedia-Branche, aber mehr dürft ihr mich nicht fragen. Er hat mir ab und zu etwas erzählt, aber da mir der Hintergrund fehlt, kann ich mir das nicht so gut merken. Ich weiß aber, dass Michaels Arbeit damit zu tun hat, dass Werbung im Internet platziert wird und dass die Werbeindustrie wissen will, bei wie vielen Leuten das ankommt. Außerdem kann er sehen, welche Seiten besonders häufig angeklickt werden. Ich selber bin überhaupt nicht im Internet unterwegs, weil ich mit Computern meine Schwierigkeiten habe. Irgendwie ist das einfach nicht meine Welt und ich wäre von allein auch nicht zu diesem Termin mitgekommen. Aber wenn mein Sohn mich darum bittet, kann ich ihm das nicht abschlagen. Dr. Michael Adler: Ich bin zuständig für die technische Reichweitenmessung der zehn Websites der ProSiebenSat.1-Gruppe. Ich habe eine Software entwickelt, mit der wir zahlreiche Nutzungsstatistiken erstellen, zum Beispiel welche Bereiche besonders populär sind. Das SZ-Magazin Wirtschaftsheft

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Außerdem in dieser Woche: Ein Einblick in die Strategie von IKEA Ein Interview mit dem Wirtschaftsnobelpreis-Träger Reinhard Selten Die Werbeslogans der Kleinunternehmer

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