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Etwa 14 Tage vor einem Urlaub fängt man an, alles auf danach zu verschieben

Collage: Daniela Rudolf

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Sonntag

  • Etwa 14 Tage vorm Urlaub, fängt man an, bei allem, was erledigt werden muss, „Ach, das mache ich, wenn ich aus dem Urlaub zurück bin“ zu sagen.
  • Die Personen, die die blauen Häkchen bei Whatsapp ausgeschaltet haben, sind mehrheitlich Singles.
  • Jetzt beginnt die beste Zeit des Jahres: Man kann abends das Fenster öffnen, ohne dass es drinnen kalt wird, aber nervige Viecher fliegen auch noch nicht rein.
  • Egal, wie sehr deine Handcreme behauptet, sie würde schnell einziehen: Handcreme zieht NIE schnell ein.

Samstag

  • Auf der Clubtoilette sind alle Menschen viel netter zueinander.
  • Sobald jemand neben einem steht, vertippt man sich ständig am Laptop.
  • Ampeln schalten immer dann auf Rot, wenn man den ersten Schritt auf die Straße gesetzt hat.
  • Die schönsten Kinobesuche sind die, bei denen man einfach mitgeht, ohne irgendwas über den Film zu wissen – und hinterher total begeistert ist. Letztens passiert bei „Call me by your name“. Unbedingt anschauen, vorher aber nichts drüber lesen!

Freitag

  • Es gibt doch nichts besseres, als sich frisch geduscht in ein neu bezogenes Bett zu legen.
  • Wenn man beim Radfahren Rückenwind hat, denkt man immer, man sei einfach sehr stark und sehr schnell. Wenn man Gegenwind hat, ist aber definitiv der Wind schuld, dass man nicht vorwärts kommt!!!
  • Ängstlichen älteren Angehörigen darf man nicht alles erzählen.
  • Es gibt Ex-Fußballstars, die ihr Geld mittlerweile damit verdienen, Spiele für die Gäste des Clubschiffes AIDA zu kommentieren. So zum Beispiel Andy Möller bei der Fußball-WM 2006.

Donnerstag

  • Wenn man dringend an was denken muss, schreibt man es mit Ausrufezeichen ins Notizbuch oder auf einen Zettel – obwohl man es dann auch nicht besser sieht.
  • Das Schlimmste an einer Grippe ist natürlich die Grippe. Aber das Zweitschlimmste ist, dass einem alle dauernd sagen: „Davon kann man nachträglich eine Herzmuskelentzündung kriegen!!!“
  • Das Internet hat auch schon mal mehr Spaß gemacht.
  • Häufiges Missverständnis: Menschen, die von Natur aus langsam sprechen, sind nicht dumm. Sie sprechen nur langsam.

Mittwoch

  • Vermutlich gibt es einfach nichts Weicheres auf dieser Welt als die Haut eines Babys.
  • Die Groß- und Kleinschreibung einzelner Wörter in Songtiteln ist eine Wissenschaft für sich.
  • Nach einem 10-Stunden-Flug in der Economy Class ist man nach dem Urlaub genauso erholt wie vorher. Gar nicht nämlich.
  • Wenn man mal anfängt, nach außergewöhnlichen Projekten in der eigenen Stadt zu suchen, merkt man erst, wie viele schlaue, kreative und kluge Projekte es schon gibt, von denen man noch nie etwas gesehen oder gehört hat.

Dienstag

  • Leuten, die dir ein "total lustiges Videos" zeigen, zu sagen, dass es fake ist, fühlt sich an, wie einem Dreijährigen zu sagen, es gäbe den Weihnachtsmann nicht.
  • Über die Feiertage festgestellt: Eltern haben IMMER Bargeld dabei und müssen NIE zur Bank gehen. Wie machen die das?
  • Jetzt beginnt wieder die Zeit des Jahres, in der verfrorene Menschen ausnahmsweise mal richtig oft schwitzen – weil sie sich einfach noch nicht trauen, den Wintermantel gegen eine dünnere Jacke zu tauschen.
  • Wenn man versucht, sich die kurzen Haare wachsen zu lassen, kommt irgendwann der Moment, ab dem man alle Menschen beneidet, die eine richtige Frisur haben (also alle außer man selbst).

Montag

  • Es wäre schön, wenn wir jeden Tag so kritisch auf virale Posts blicken würden wie am 1. April.
  • Ostern ist, wenn es im ICE plötzlich alle für okay halten, alle fünf Minuten ein Ei zu pellen.
  • Die Welt wäre so viel schöner, wenn Strg-F auch im analogen Teil des Lebens funktionieren würde.

Was wir in den vergangenen Wochen verstanden haben:

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