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Den Müll vor dem Urlaub nicht rauszubringen, ist das erwachsene Äquivalent zur vergessenen Brotdose vor den Sommerferien

Collage: Daniela Rudolf

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Freitag

  • Jede App, die das Leben vermeintlich effizienter macht, erhöht die Wahrscheinlichkeit, Zeit am Handy zu verdaddeln.
  • Den Müll vor dem Urlaub nicht rauszubringen, ist das erwachsene Äquivalent zur vergessenen Brotdose vor den Sommerferien.
  • Es ist wie eine Massage für die Seele, wenn die Person mit der lauten Handy-Musik endlich aus der Bahn aussteigt.
  • Spätestens bei der Wohnungssuche wird einem klar, dass man eigentlich zu arm für das Leben in München ist.

Donnerstag

  • Menschen, die Essen gerne teilen, lieben es nicht wirklich.

  • Wer gerne mal viel Alkohol trinkt, sollte die Lieblingsvase nicht direkt neben die Eingangstür stellen.

  • Nichts wird häufiger geteilt als Accounts bei Streamingdiensten.

  • Um zu entspannen, hilft es, den Blättern der Bäume beim Rascheln zuzuhören.

Mittwoch

  • Für eine Pflanze gibt es nichts Frustrierenderes, als wenn man sie von der Sonne weg dreht.
  • Ein Shirt mit der Aufschrift „Feminist“ macht Menschen noch lange nicht zu Feminst*innen.
  • Stumpfe Messer sind oft gefährlicher als richtig scharfe.
  • Man muss ein Hobby schon wirklich gern haben, um dafür regelmäßig sehr früh aufzustehen.

Dienstag

  • Beim Sightseeing den ganzen Tag durch die Gegend zu laufen ist Urlaub, aber zu Fuß zum nächsten Supermarkt zu gehen höchst unangenehm.
  • Den größten Druck macht man sich meistens selbst.
  • Wenn man sich an eine Brille gewöhnt hat, fühlt man sich ohne plötzlich nackt.
  • Im Home-Office fällt es viel schwerer, sich krank zu melden.

Montag

  • Dass das Klopapier alle ist, merkt man immer erst, wenn man sich schon hingesetzt hat.
  • Paniert und frittiert schmeckt alles einfach nur nach paniert und frittiert.
  • Man kann auch einfach entspannt mit der eigenen Frühverspießung umgehen.
  • Gegensätzliche Meinungen können einem Freundeskreis sehr gut tun.
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