Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Nicht alle Niederbayern reden wie Hubert Aiwanger

Collage: Daniela Rudolf

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Sonntag

  • Nicht alle Niederbayern reden wie Hubert Aiwanger.
  • Es bleibt nie bei einem Bier, wenn man sich „auf ein Bier“ trifft. 

Samstag

  • Fast alle Köche haben zuhause einen großen Brocken Parmesan im Kühlschrank. Und Bier. Und mehr braucht man im Grunde genommen auch nicht.
  • Das deutsche Fernsehprogramm macht es Netflix einfach zu leicht.
  • Automatenkaffee schmeckt im Abgang leicht nach Depression.
  • Es gibt Menschen, die ihren Freunden Evaluationsfragebögen über sich selbst schicken. Diese Menschen sind sehr interessiert – an sich selbst.

Freitag

  • In Kanada gab es eine Stunde, nachdem Kiffen legal war, schon einen Strafzettel wegen bekifften Autofahrens.
  • Man wird leider automatisch zu einem nervigen Bahnmeckerer, wenn sie bei zwei Stunden Verspätung im Zug durchsagen: „Wegen der entstandenen Verspätung möchten wir sie gerne auf ein stilles Wasser einladen“.
  • Influencern dabei zuzusehen, wie sie ihre „Arbeit“ machen, lässt einen den verbliebenen Restglauben an die Menschheit verlieren.
  • Am zufriedensten mit den eigenen Haaren ist man immer kurz vorm Friseurbesuch (egal, wie schrecklich man sie in den Wochen davor fand).

Donnerstag

  • Das weibliche Äquivalent zu MacGyver ist: jede Mutter.
  • Dieses Jahr fällt Erntedank aus, stattdessen begehen wir Ernteüberforderung.
  • Richtig wach ist man spätabends immer dann, wenn man am nächsten Tag sehr früh aufstehen muss.
  • Die Kunst, Wortspiele zu erfinden, ist durch Twitter sehr in Verruf geraten.

Mittwoch

  • Jeder von uns hortet irgendwo einen Karton mit an ihn adressierten Postkarten, die er sich nicht wegzuschmeißen traut.
  • Menschen, die mit einem offenen Schnürsenkel rumlaufen, sehen immer sehr unwürdig aus.
  • In jede Tasche passt ein Pflaster, ein Taschenmesser und ein kleiner Behälter oder Flasche. Und sofort fühlt man sich allen Lebenslagen gewachsen.
  • Dass Sport machen doch sehr gut tut, merkt man meist erst nach einer längeren Pause.

Dienstag

  • Der Mensch, der es schafft, aus einer Packung Tortellini gemäß Mengenangabe zwei Portionen zu zaubern, muss erst noch geboren werden.
  • Jeder kennt „die nervigste Ampel der Stadt“ – allerdings ist es bei jedem eine andere.
  • Was wirklich dreckige Klamotten sind, checkt man erst, wenn man ein Kind hat.
  • Aufstehen wäre viel leichter, wenn die Augen am Morgen nicht immer so schlimm verklebt wären, dass man denkt: Ich lass sie lieber gleich zu.

Montag

  • Wenn Monde Monde haben, nennt man sie Mondmonde  bzw. „moonmoons“.
  • Richtig angekommen in einem Viertel ist man, wenn man mindestens einen Laden hat, bei dem man anschreiben lassen kann.
  • Man kann auf der Arbeit sehr organisiert sein, und im Privatleben gleichzeitig gar nicht.
  • Besucht man als Städter seine Verwandtschaft auf dem Land, wird man erst einmal gemästet, anschließend bemitleidet und dann darf man irgendwelche antiken landwirtschaftlichen Geräte fahren.

Das haben wir in den Wochen davor verstanden:

  • teilen
  • schließen