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Polterabende sind B-Veranstaltungen für B-Freunde

Collage: Daniela Rudolf

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Weil wir auf dem weiten Weg zur Erleuchtung jeden Tag ein paar Zentimeter weiterkriechen, weil wir am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag Dinge verstehen, sammeln wir diese ab sofort in einer wöchentlichen Verstanden-Liste, die mitwächst.  Schreibt uns also gerne jederzeit, was ihr kapiert habt – bei Twitter, Facebook, Mail oder einfach unten in den Kommentaren. Verstanden?

Sonntag 

  • Polterabende sind B-Veranstaltungen für B-Freunde bei Hochzeiten.
  • Es wäre so praktisch, wenn man während der Arbeit kluge Podcasts hören könnte, so dass das Hirn gleich wieder aufgeladen würde. Leider funktioniert das nie. Stattdessen fängt man an, den Podcast abzuschreiben und hat am Ende des Arbeitstages 14 Seiten getippt, für die es keinerlei Verwendung gibt.
  • Wir alle haben inzwischen Semikolons öfter für Zwinker-Smileys benutzt, als für ihren eigentlichen Zweck.
  • Nirgendwo gibt es sprudligeren Sprudel als bei Veranstaltungen von Kirchengemeinden.
  • Du merkst, dass du erwachsen wirst, wenn du im Stockbett lieber unten schläfst.
  • Ein Walross ist ein Säbelzahnseehund.

Samstag 

  • Wie gut es wäre, wenn Müllbeutel nie reißen würden.
  • "Wehret den Anfängen" wurde seit Jahren nicht so oft gesagt wie in den letzten Tagen und Wochen
  • Wer lange schläft, ist faul. Wer früh ins Bett geht, ist vernünftig.
  • Man möchte von niemandem wissen, wie oft (oder wie selten) er sich die Hände wäscht.
  • Wenn dir dein Hund immer dasselbe Spielzeug bringt, dann ist das vielleicht gar nicht sein Lieblingsspielzeug. Sondern er glaubt, dass es dein Lieblingsspielzeug ist.
  • "Aus dem Koffer leben" ist null cool und romantisch. "Aus dem Koffer leben" ist anstrengend, knitterig und riecht muffig.
  • Berufstätige, die sich an der Mensakasse als Student ausgeben, kommen sicher in die Hölle.
  • Sollte man öfter machen: an bedürftige Freunde eine anonyme (aber freundliche) Postkarte schreiben. Unterzeichnet mit "von einem Freund". 

Freitag 

  • Der Mann, der Peter Lustig 2006 abgelöst hat, heißt Fritz Fuchs. 
  • Aber während Peter Lustig ja wirklich Peter Lustig hieß, heißt Fritz Fuchs eigentlich Guido Hammesfahr.
  • Und der Autor, der das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass Peter Lustig keine Kinder mochte, hat sich sehr süß dafür entschuldigt.
  • Insgeheim hoffen doch alle, in ihrem Snickers jetzt auch Plastik zu finden. Wegen der Erstattung, die da kommt.
  • Je weniger Geschmack Wasser hat, desto besser schmeckt es.
  • Das tollste Gefühl: wenn man etwas gerade noch so aufgefangen hat, was einem zugeworfen wurde.

Donnerstag

  • In Wohnungen, die nur von Kurzhaarigen bewohnt werden, fällt langhaariger Besuch mehr auf. Vor allem, wenn er wieder weg ist.
  • Feldsalat putzen is a bitch.
  • Supergemein: Wenn der S-Bahn-Fahrer in der Station durchsagt, dass die Bahn an der nächsten Station nicht hält, und darum Leute extra aussteigen – und dann hält sie an der nächsten Station doch!
  • Gefährliches Beziehungslevel: sich niedliche Tierbilder schicken. Von sich umarmenden Tieren.
  • Gefährliches Sparfuchslevel: ausrechnen, wie viel Geld man ihm Jahr spart, wenn man täglich einen Kaffee weniger trinkt.
  • Wenn man morgens den Schnee anschreien will, ist es wirklich Zeit für Frühling.
  • In „Star Wars“ tötet Samuel L. Jackson einen Kopfgeldjäger namens Jango. In „Django Unchained“ wird er von einem Kopfgeldjäger namens Django getötet.

Mittwoch

  • Erwachsenwerden bedeutet, ein selbstaufblasendes Gästebett zu besitzen.
  • Beim Lasertag hat auf einmal niemand mehr ein Problem damit auf kleine Kinder zu schießen.
  • Ein warmer Toilettensitz ist ein maximal zweischneidiges Schwert.
  • Eine neue Partei, die nur verspricht zu tun, was auch immer "das Volk" will, bekäme sofort 20 Prozent. 
  • Rinderbrühe ist eigentlich nichts anderes als Rindertee.

Dienstag

  • Gifs verhalten sich zu Videos wie Sampling zu Musik: Du schneidest ein Stück aus, loopst es und erzählst dazu eine neue Geschichte.
  • Zynismus ist der Preis dafür, die Realität besser zu verstehen als Optimisten.
  • Gute Methode gegen "Boah, immer noch Winter": Jeden Abend um halb sechs sehr enthusiastisch "Guck mal, ist ja noch total hell!!!" sagen.
  • Menschen mit Kindern haben immer eine Ausrede. Für alles.
  • Wir können Roboter auf den Mars schicken. Aber einen Automaten bauen, der Wechselgeld in Scheinen rausgibt? Fehlanzeige.

Montag 

  • Am Tag nach einem Sturm ist die Stadt voller Regenschirmleichen.
  • Smartwatches haben Schweizer Uhren in den Verkaufszahlen überholt.
  • Whv, dass wir die Whv-Liste jetzt nicht mehr wöchentlich schreiben, sondern ständig.
  • Clausnitz vs. Claußnitz: Manchmal entscheidet ein Buchstabe über den Platz in den Geschichtsbüchern. 
  • Mein altes Ich ist jünger als mein neues Ich.
  • Ein Schnauzbart ist nichts anderes als eine Mundbraue.
  • Robert de Niro ist und bleibt viel cooler als Zac Efron.
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