Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Das ist: die 15-Jährige, die ihr Idol bei Wimbledon schlug

Cori „Coco“ Gauff ist Tennis-Ausnahmetalent.
Foto: dpa

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Das ist ...

... Cori „Coco“ Gauff, eine US-amerikanische Tennisspielerin. Schon mit sechs Jahren fing sie mit dem Sport an, heute ist sie verdammt gut darin. Am Montag gelang ihr ein besonderer Triumph: Mit 15 Jahren besiegte sie als jüngste Wimbledon-Teilnehmerin seit 1968 in der ersten Runde Venus Williams, die Schwester von Serena Williams. Die ist immerhin 24 Jahre älter und hat Wimbledon schon zweimal gewonnen. 

Die kommt ...

... aus einer sportverrückten Familie: Ihr Vater war Basketballspieler, ihre Mutter Leichtathletin. Mit denen lebte sie erst in Atlanta, dann zog die Familie wegen besserer Trainingsmöglichkeiten für Cori nach Florida.  Heute lebt sie in Delray Beach, Florida.

Die geht ...

... einen ganz besonderen Weg. Viele sagen, dass sie in die Fußstapfen der Ausnahme-Spielerinnen Serena und Venus Williams treten wird. Denn vieles an Coris Erfolg erinnert an die Zeit, in der die jungen Williams-Schwestern die große Bühne betraten. Und das ist kein Zufall: „Dank der Familie Williams realisierte ich, dass es möglich ist“, sagte Coris Vater kürzlich der New York Times. „Afroamerikanische Mädchen hatten zuvor nicht Tennis gespielt in unserem Land.“ Und wie auch Serena und Venus Williams damals von ihrem Vater unterrichtet wurden, bekommt Cori heute Tennisunterricht von ihren Eltern.

Die kann ...

... sehr gut mit Druck umgehen. Schon mit 13 Jahren spielte sie im Finale des Juniorinneneinzels der US-Open, verlor aber gegen die drei Jahre ältere Amanda Anisimova. Sie war die jüngste Spielerin, die seit der Einführung der Juniorinnenwettbewerbe im Jahr 1974 das Finale erreichte. Ein Jahr später gewann sie den Titel im Juniorinneneinzel bei den French Open. Vor dem Match gegen Venus Williams hatte sie trotzdem Grund zur Aufregung, schließlich ist der Tennisstar ihr großes Idol. Auf dem Platz gab sie aber alles und spielte auch nach Aussagen von Williams „sehr gut“.

Daraus lernen wir ...

... , dass die größten Talente manchmal gar nicht wissen, was in ihnen steckt. Nach dem Spiel sagte sie, sie sei „super geschockt“ über ihren Sieg. Sie schwärmte über ihr Vorbild Venus Williams: „Ich wäre nicht hier, wenn sie nicht wäre. Und ich habe ihr nur gesagt, dass sie so inspirierend ist. Ich wollte ihr das immer sagen. Und obwohl ich sie vorher getroffen habe, habe ich jetzt wohl den Mut dazu.“ Venus Williams reagierte in einem anderen Interview und riet der 15-Jährigen „einfach Spaß zu haben“.

Nur Google weiß ...

... wie sehr sich der sportliche Erfolg der jungen Tennisspielerin auch finanziell auszahlen könnte. Bekannte Marken wie Barilla, Head und New Balance sponsern den Nachwuchs-Star bereits. Schätzungen zufolge könnte die 15-Jährige so rund eine Million US-Dollar im Jahr verdienen.

  • teilen
  • schließen