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So kreativ werden Menschen, wenn es um Atemmasken geht

Foto: intsgram / carotte_des_bois / james.ek / reddit / u/ChillyStrawberry

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Im Corona-Verbote-und-Pflichten-Bingo haben wir in Deutschland schon so einiges angekreuzt: kein Essengehen mehr, keine Gruppentreffen, Händewaschen, etc., man kennt das ja. Was es in Deutschland jedoch noch nicht flächendeckend gibt, ist eine Maskenpflicht – ausgenommen von wenigen Städten und Gemeinden wie beispielsweise Jena. Trotzdem: Viele Menschen greifen freiwillig auf eine Mund-Nasen-Maske zurück, um etwa im Supermarkt sich und andere zu schützen. Und weil es gerade gar nicht so leicht ist, an die Dinger zu kommen und man sie ja auch nicht Menschen, die sie wirklich dringend brauchen, wegkaufen will, basteln sich einige Leute einfach selbst die Masken. Und das klappt mal besser – und mal schlechter.

Zum einen fällt dabei gleich auf, dass die selbstgemachten Pendants zu den „professionellen“ Masken vor allem eines sind: bunter und gemusterter. Das ist hübsch, gerade, weil es sonst ja auch nicht viel zu sehen gibt, während man so auf seiner Couch rumhängt.

Aber es wird nicht nur schön bunt, sondern auch sexy. Einige Erotik-Fans behaupten ja, dass man in Unterwäsche heißer aussehen kann als ganz nackt. Und das ist dann beim Gesicht auch nicht anders. Oder?

Nun gut, die BH-Variante scheint nicht für alle die passende Lösung zu sein.

Natürlich nutzen die Menschen weltweit das neue Gesichtsaccessoire auch dafür, um sich und ihren Stil auszudrücken. Wobei bei einigen der folgenden Beispielen die Macher*innen auf jeden Fall Kompromisse beim Schutzfaktor gemacht haben.

Und es ist so: Nicht nähen zu können (oder wegen akuter Unlust nicht zu wollen) hat diese Gesundheitsbegeisterten nicht aufhalten können. Hut ab vor so viel Engagement – beziehungsweise Kreativität:

Wie sagt man so schön: Wo eine Wille ist, ist auch ein Weg. Dabei ist unter Expert*innen immer noch umstritten, wie effektiv Mund-Nase-Masken eine Weiterverbreitung des Virus überhaupt verhindern können – gerade bei den selbstgemachten Varianten gibt es Zweifel. Generell ist es aber wohl erst mal keine ganz blöde Idee, sich gegen die Tröpchenverbreitung etwas vor den Mund zu halten. Und wenn es nur ist, um seine Umgebung zu schützen und so mit den Menschen, die einem begegnen, respektvoll umzugehen.

mpu

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