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„Fotografie kann helfen, mit Depressionen klarzukommen“
„Fotografie ist eine Möglichkeit, sich kurz von der Depression zu befreien. In diesem Moment können wirklich schöne Dinge entstehen“, sagt Tara Wray. Mit ihrem Instagram-Account „Too Tired Project“ möchte sie psychisch kranke Menschen ermutigen, ihre Fotos und Erfahrungen zu teilen. Der Account zeigt welkende Blüten, verlassene Straßen, Landschaften, Porträts. Alle Bilder transportieren eine zarte, drückende, ganz besondere Stimmung. Die Farben sind gedeckt, lachende Menschen sind keine zu sehen.
Tara Wray ist Fotografin. Hintergrund des „Too Tired Project“ ist ihr kürzlich veröffentlichtes Buch „Too Tired for Sunshine“. Auch dort versucht sie, den Schmerz der Krankheit in Kreativität umzuwandeln, ihre Fotos zeigen Einsamkeit, Dunkelheit, absurde Momente. „Mir haben so viele Menschen geschrieben, dass sie sich und ihre Stimmungen in den Bildern des Buches repräsentiert gefühlt haben. Dass sie genau verstehen, was die Bilder transportieren wollen“, erzählt die 40-jährige Kanadierin am Telefon. Die Idee zum Instagram-Account kam ihr ganz spontan. „Ich dachte: Wir brauchen einen Ort, an dem Menschen teilen können, wie es ihnen mit ihrer Depression geht. Man kann gemeinsam einsam sein.“
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Wray möchte mit dem Account auch dazu beitragen, das Schweigen zu brechen, das für viele fest mit psychischen Krankheiten wie Depressionen verbunden ist. „Immer mehr Menschen reden offen über ihre Probleme, vor allem junge Leute haben nicht mehr so viel Scheu. Das ist wichtig.“ Wie eine kleine Bewegung fühle sich das an, sagt Wray.
Von überall auf der ganzen Welt bekommt sie Zuschriften. Langfristig hat Wray große Pläne: Sie möchte eine Stiftung gründen, die Teenagern mit psychischen Problemen einen Zugang zur Fotografie bietet. „Fotografie kann wirklich helfen, mit Depressionen klarzukommen“, sagt sie. Natürlich sei Fotografie keine Therapie und könne keine Medikamente ersetzen, betont Wray. Aber sie helfe.
soas