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Bitte folgen: dem Account mit den traurigsten Orten ever

Foto: sadtopographies / Instagram

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So heißt der Account:

instagram.com/sadtopographies

Dem solltest du folgen, wenn...

... du nie weißt, wo du hingehen sollst, wenn du mal so richtig deprimiert bist. Aber auch wenn du über „Busendorf“, „Fickmühlen“, „Poppendorf“ oder „Fucking“ zum zehnten Mal noch lachen kannst. Oder wenn du selbst aus „Rotzendorf“ oder „Deppenhausen“ kommst und du dich versichern willst, dass es anderen in Vorstellungssituationen vielleicht noch schlimmer geht als dir. Wobei, wenn wir ehrlich sind: „Hallo ich bin der Klaus aus Deppenhausen“... vielleicht muss man sich auch einfach damit abfinden. Der Account hilft auch jedem, dem die Traumurlaube der anderen auf die Nerven gehen und der eine richtig trostlose Reiseroute planen will: vom „Miserable Lake“ über „Grief Island“ und „Mistaken Island“, die „All Alone Street“ entlang bis nach „Bloody Springs“. 

Dahinter steckt ...

... der australische Künstler Damien Rudd. Der scheint als unerträglicher Sonnenschein auf die Welt gekommen zu sein und seither daran zu arbeiten, seine Laune zu verschlechtern. Neben „Sad Topographies“ zum Beispiel auch mittels einer Fotoserie mit dem Titel „Objects of intimacy“ die eklig verranzte Kopfkissen zeigt.

Zu sehen sind da ...

 

... die traurigsten Orte der Welt – als Screenshot von Google Maps. Schaut man sich den Account zum ersten Mal an, spürt man sofort den Drang, zu googeln, weil man sich nicht vorstellen kann, dass es „Disappointment Island“ oder die „Road to Misery“ wirklich gibt. Doch die Orte sind alle echt. Auf die Frage, wie er diese ganzen miserablen Orten nur finde, sagte Rudd in einem Interview: „Es geht eigentlich extrem schnell und simpel. Ich tippe einfach Synonyme für Traurigkeit bei Google Maps ein. Das kann jeder.“ Nur falls ihr auch keine Lust mehr auf eure Briefmarkensammlung habt und mal was anderes Sinnloses zusammentragen wollt.  

 

tf

 

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