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Mehr als 200 Pubs verbieten „Last Christmas“ von Wham!

Foto: Screenshot/Youtube

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„Last Christmas“ von Wham! ist der wohl meistgehasste Song der Weihnachtszeit. Denn die Leute sind seit Jahrzehnten vollkommen entnervt von dem jährlich wiederkehrenden Lied aus den Achtzigerjahren. Trotzdem läuft es in vielen Teilen der Welt auch 2018 noch rauf und runter. Getan wird dagegen bisher wenig. Aber immerhin:

Zumindest alle 231 Pubs der britischen Kette „Fuller's“ werden nun zur „Last-Christmas“-freien Zone: Denn dort wurde das Lied Anfang dieser Woche bis zum 25. Dezember verboten. 

Das allerdings nicht, weil die Mitarbeiter selbst nicht Gefahr laufen wollen, das Lied noch weiter hören zu müssen. Sie hoffen vielmehr, ihren Gästen damit das Leben zu erleichtern. In Großbritannien wird nämlich gerade zuhauf „Whamaggedon“ gespielt.

Das Ziel dabei: „Last Christmas“ bis Weihnachten aus dem Weg zu gehen. Wer den Originalsong (Cover zählen nicht) hört, verliert. Egal, ob er etwas dafür kann oder nicht. 

Wer „Last Christmas“ trotzdem in einem der Pubs hört, bekommt ein Freigetränk

Gut möglich also, dass ambitionierte „Whamaggedon“-Spieler bewusst solche Orte meiden, an denen „Last Christmas“ gespielt wird. Und da das auch in Großbritannien an den allermeisten öffentlichen Orten passieren kann, bleibt für alle „Last Christmas“-Hasser fast nur noch die Oase Fuller's Pub für die abendliche Pint. Das Ganze dürfte also eher ein cleverer Werbegag sein als eine Tat aus tiefster „Last Christmas“-Entnervtheit.

Jonathon Swaine, der Geschäftsführer der Fuller's Pubs, erklärte das zeitweilige Verbot gegenüber The Drinks Business schließlich auch damit, dass der Radiosender „Absolute Radio“ wegen des Spiels schon länger Wham!-freie Zone sei. Quasi aus Solidarität sei „Last Christmas“ daraufhin auch aus sämtlichen Playlists der Pubs entfernt worden. 

Falls Kunden das Lied entgegen aller Wahrscheinlichkeiten trotzdem in einem Fuller's Pub hören sollten, bekommen diese ein Getränk auf's Haus. Das hat Swaine zumindest so versprochen. Ob das dann aber genug Trost wäre, um über die Niederlage und damit den Einzug ins „Whamhalla“ hinwegzukommen, sei aber mal dahin gestellt.

Bei „Whamaggedon“ kann übrigens jeder mitmachen, das Spiel wird online koordiniert. Allerdings ist es bisher vor allem bei Briten und Dänen beliebt.

lath

Den Song hasst aber nicht jeder:

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