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So sähe die Welt aus, wenn es nur 100 Menschen gäbe

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Wie wäre es auf der Welt, wenn hier nicht etwa 7,4 Milliarden Menschen leben würden, sondern bloß 100? Die Verhältnisse sähen dann so aus: 26 Menschen wären noch Kinder, aber nur sieben älter als 65 Jahre.  23 von den 100 Personen hätten kein Dach über dem Kopf und 56 keinen Internetzugang. Ein einziger Mensch besäße die Hälfte allen Geldes.

Diese anschaulichen Zahlen beinhaltet ein neues Video des Good Magazine  – und zeichnet die Menschen dazu gleich hin. Da stehen sie nun getrennt in separaten Reihen, die 100 Figuren, weil sie eben viel unterscheidet: Menschen können lesen, oder nicht, sie sind übergewichtig oder unterernährt, sie sprechen eine Mehrheitssprache oder einen Dialekt. Das Video basiert auf aktuellen Zahlen der CIA. Auf Reddit wird es gerade begeistert diskutiert.

Das Good Magazine gibt einer Idee einen Weiterdreh, die genial war: Stell dir die Welt als Dorf vor, dann verstehst du mehr Zusammenhänge. Dann wird einem nämlich auf einen Schlag deutlich, wie ungleich es auf der Welt zugeht, wenn von 100 Menschen etwa 23 ohne Obdach leben müssen. 

Deshalb wird das Falls-es-nur-100-Menschen-gäbe-Prinzip seit Jahren unaufhörlich aufgegriffen: Es gibt das Buch “If the World Were a Village”, das “Miniature Earth”-Projekt, und regelmäßig bringen verschiedenste Publizisten Statistiken heraus, wie unsere Gesellschaft gerade jetzt, zu diesem Zeitpunkt, mit 100 Menschen aussähe. 

Verdanken können wir dieses “Mem” wahrscheinlich Donella Meadows. Sie veröffentlichte  am 21. Mai 1990 eine Zeitungskolumne unter der Schlagzeile "State of the Village Report" – und sprach über Wirtschaft und Soziales, indem sie die Bevölkerung auf 1000 reduzierte. Richtig, zunächst war es eine 1000, später machte man eine  100 daraus. Und jetzt haben wir dieses schöne Video vom Good Magazine, in dem diese Zahl auch eine Gestalt annimmt.  

fran

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