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Showdown zwischen Greta Thunberg und Donald Trump

Screenshot: Twitter/NowThis

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Wenn Blicke töten könnten, müssten sich die USA nun einen neuen Präsidenten suchen. Denn wütender kann ein Blick nicht sein als der, den Greta Thunberg Donald Trump zugeworfen hat. Die beiden sind am vergangenen Montag zufällig beim UN-Klimagipfel aufeinandergetroffen. Als der US-Präsident an ihr vorbeilief, bebte die 16-jährige Klimaaktivistin vor Wut, genau wie bei ihrer Rede vor den UN-Politiker*innen zuvor. Eine Fernsehkamera fing den Blick ein, mit dem Greta Thunberg dem Präsidenten hinterherschaute.

Das Bild der wütenden Aktivistin macht gerade auf Twitter die Runde. Unter dem Hashtag #howdareyou solidarisieren sich viele User*innen mit Greta Thunberg. Der Hashtag ist in Deutschland am Dienstagmorgen immer noch auf Platz Eins der Twitter-Trends.

Der US-Präsident wollte eigentlich gar nicht zum Klimagipfel kommen, tauchte dann aber überraschend doch auf. Zur Rede der Klimaaktivistin und vermutlich auch ihrem „Thunberg Death Stare“ äußerte er sich auf Twitter eiskalt ironisch: „Sie scheint ein sehr glückliches junges Mädchen zu sein, das sich auf eine leuchtende und wunderbare Zukunft freut. So schön zu sehen!“ Ernst zu nehmen scheint er Greta und den Klimawandel immer noch nicht so wirklich.

Die junge Aktivistin hat sich davon allerdings nicht provozieren lassen, sondern sehr schnell eine humorvolle Antwort auf Trumps herablassenden Tweet gefunden:

In ihrer Rede hatte die 16-Jährige den UN-Politiker*innen vorgeworfen, mit ihrer Politik den Planeten und damit auch ihre eigenen Träume zu zerstören. Greta Thunberg, die wegen des Schulstreiks gegen den Klimawandel seit diesem Jahr vorerst nicht mehr in die Schule geht, sagte  mit vor Wut zitternden Lippen vor den versammelten Regierungschefs: „Ich habt mir meine Kindheit geraubt. (…) Wie könnt ihr es wagen?“ Daraufhin bekam sie tosenden Applaus.

nkap

Hinweis: Dieser Text wurde am 24.09. um 11 Uhr veröffentlicht und um 18:20 Uhr aktualisiert.

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