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So kommst du gut durch die Nacht der US-Wahl

Illustration: FDE

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Vor ziemlich genau vier Jahren haben nicht nur in den USA viele einen großen politischen Schock erlitten. Auch in zahlreichen deutschen Wohnzimmern und WG-Küchen haben das, was passiert ist, wohl die wenigsten kommen sehen: Donald Trump wurde Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, obwohl Umfragen einen Sieg Hillary Clintons prophezeit hatten. Seitdem ist klar: In Sachen Wahlentscheidung bleibt es bis zuletzt spannend.

Deswegen haben wir gesammelt, was es braucht, um all die Ungeduldigen und Angespannten unter uns bestmöglich durch diese Wahlnacht zu bringen.

Nervennahrung, viel

Essen beruhigt und kann sogar (kurzfristig) glücklich machen. Kann also nicht schaden, die ersten Hochrechnungen mit Salted Caramel zu kontern.

Keine Tippspiele

Es ist verständlich, dass du endlich, endlich wissen willst, wie diese Wahl nun ausgehen wird. Deshalb suchst du wie so viele andere eine Orientierung in Tippspielen, vermutlich mit der Hoffnung: „Wenn zehn meiner 15 Freund*innen glauben, dass xy gewinnt, dann wird das schon so sein.“ Aber – du weißt es vermutlich selbst – die Spekulationen deiner Freund*innen sind hier einfach unerheblich. Sie durften (vermutlich) nicht in den USA wählen und wären sonst eben auch keine kritische Masse. Das einzige, was das Tippspiel mit dir macht: Es bringt dich dazu, die Optionen immer weiter im Kopf durchzuspielen. Und das trägt leider wirklich nicht dazu bei, dass du dich entspannst.

Trost spenden

Du kennst Menschen, die sehr viel unmittelbarer vom Ausgang der Wahl betroffen sind, weil sie in dem Land leben, das der neue (oder auch nicht so neue) Präsident regieren wird? Dann biete ihnen doch vorsorglich schon mal Telefonseelsorge an. Sich um andere zu kümmern, kann besonders in schweren Zeiten sehr gut tun.

Gute Menschen 

Ja, wegen der Corona-Pandemie strenger Kontaktbeschränkungen wird es wohl schwierig, in der Wahlnacht viele liebe Menschen um sich zu scharren und dann gemeinsam das Wahlergebnis zu beobachten, zu verarbeiten, zu beweinen oder auch zu feiern. Die eigenen Mitbewohner*innen gehen aber durchaus – und helfen bestimmt.

Entspannt zuschauen 

Wer entspannt ist, kann schlimme Neuigkeiten zumindest ein kleines bisschen besser verarbeiten. Wir empfehlen alle Klischees: ein paar Yoga-Flows, beruhigende Duftkerzen oder ein Schaumbad. Der Vorteil an der Badewanne: Beunruhigende Hochrechnungen kann man zumindest für ein paar Sekunden ganz schnell ausblenden, indem man untertaucht. 

Luft ablassen 

Eher nicht der Typ für Yoga und Schaumbäder? Wer schnell sehr wütend wird und weiß, dass es dann wichtig ist, Aggressionen abzulassen, sollte vielleicht noch schnell einen Boxsack kaufen. Wen man sich dann da als Opfer der eigenen Schläge vorstellt, bleibt jedem*r selbst überlassen. 

 

Einfach mal ausschlafen

Mit ersten Hochrechnungen ist nach deutscher Zeit frühestens gegen 1 Uhr nachts zu rechnen – bei der letzten US-Präsidentschaftswahl hat es bis morgens um 8 Uhr gedauert, bis feststand, dass Trump die Wahl für sich entschieden hat. Es dürfte also auch dieses Jahr eine sehr lange Wahlnacht werden – und das mitten unter der Woche. Das kann man sich natürlich geben und mit der richtigen Vorbereitung auch ganz gut durchstehen, muss man aber nicht. Wer diese Nacht nutzt, um einfach mal richtig auszuschlafen, ist vermutlich am besten für das Ergebnis gewappnet. Das erfährt man eh früh genug.

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