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Was sind die MacGyver-Tools auf dem Puls Open Air?

Foto: Josef Wirnshofer

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Chris, 28 und Manfred, 27

„Kein Festival ohne Mundharmonika. Wir benutzen sie als SOS-Pfeife, wenn wir uns am Zeltplatz verlieren. Als wir vorhin angekommen sind zum Beispiel. Da habe ich Chris plötzlich nicht mehr gesehen. Kurz hineingeblasen, schon wusste er, wo ich bin. Am liebsten spielen wir Blueslieder damit. Manche Zeltnachbarn nervt das, andere finden es total cool. Beim Frequency Festival haben wir sogar Geld damit verdient. Wir sind über den Campingplatz gezogen und haben vor den Zelten jeweils ein kleines Ständchen gespielt. Darauf haben uns die Leute ein paar Euro oder Sonnenbrillen geschenkt. Man kann die Mundharmonika auch zum Flaschenöffner umfunktionieren. Meine hat deshalb schon ein paar Kratzer.“

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Nicht nur für Zelte und Pavillons geeignet: Der eine Alex zieht den anderen Alex mit der Sackkarre.

Foto: Josef Wirnshofer

Alex, 25 und Alex, 22

„Die Sackkarre ist universell einsetzbar. Eigentlich sollte jeder eine haben. Wir haben sie letztes Jahr beim Puls Open Air auf dem Zeltplatz gefunden. Irgendjemand hatte die einfach liegen gelassen. Diesmal haben wir damit unsere Sachen vom Parkplatz hierher transportiert. Zelte, Pavillons, alles. Manchmal ziehen wir uns damit auch gegenseitig. Ein bisschen wie bei ‚Herr der Ringe’, wo Sam Frodo trägt. Der Alex zum Beispiel möchte jetzt BBou sehen, ist aber gerade zu faul zu gehen. Also zieh ich ihn rüber. Mal schauen, ob wir damit vor die Bühne dürfen. Sonst muss er die letzten Meter halt laufen.“

 
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Ein weitgereister Frosch: Lisa hatte ihr Kissen auch schon beim Southside und beim Chiemsee Summer dabei.

Foto: Josef Wirnshofer

Lisa, 23

„Meinen Plüschfrosch habe ich geschenkt bekommen, als ich klein war. Ich weiß gar nicht mehr von wem, so lange ist das schon her. Bei Festivals habe ich ihn immer dabei. Als Kissen macht er jeden Zeltboden bequemer. Zuhause benutze ich ihn gar nicht, nur unterwegs. Keine Ahnung warum, ich mag ihn einfach. Inzwischen hat er ein paar Macken, so kleine Löcher am Rand. Ich musste ihn schon drei, vier Mal wieder zusammennähen. Kein Wunder, er war ja auch schon beim Southside, beim Chiemsee Summer, beim Nature One. Ein weitgereister Frosch.“ 

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Leonie findet ihre Liegewurst bequemer als Klappstühle.

Foto: Josef Wirnshofer

Leonie, 25

 

„Total praktisch, so eine Liegewurst. Erst ist sie ganz klein, wie ein Schlafsack, den man sich an den Rucksack hängt. Dann faltet man sie auf, schwingt sie ein paar Mal hin und her, damit sie sich mit Luft füllt, und zack, kann man sich drauflegen. Oder halt setzen. Nicht mal eine Luftpumpe braucht man dafür. Viel besser als Klappstühle. Die sind so sperrig und auf Dauer auch unbequem.“

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Die Bierlande ist ordentlich und dekorativ. Finden Johanna, Barbarella und Regina.

Foto: Josef Wirnshofer

Johanna, 29, Barbarella, 25 und Regina, 28

 

„Wir haben es gerne ordentlich. Deshalb haben wir vor einem Jahr angefangen, die Bierlande in unserem Pavillon zu installieren. Das ist eine Schnur, an der man die leergetrunkenen Dosen aufhängt. Davon sammeln sich auf Festivals ja doch einige an. Wenn die einfach so rumliegen, sieht das nicht schön aus. Die Bierlande dagegen ist auch noch dekorativ. Unsere Zeltnachbarn bewundern sie immer, wenn sie vorbeigehen. Noch ein Vorteil: Wir erkennen daran sofort, wo unsere Zelte stehen. Sogar Musik kann man damit machen: wenn man mit dem Besteck auf die Dosen schlägt. Vielleicht treten wir nächstes Jahr selbst beim Festival auf, wer weiß?“

 

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