26.03.2021 • Startseite • Wir haben verstanden • Wir haben verstanden KW 12/2021 Aus Angst trifft man eigentlich nie gute Entscheidungen ... und was wir diese Woche sonst noch verstanden haben. Aus der jetzt-Redaktion Collage: Daniela Rudolf Teile diesen Beitrag mit Anderen: Freitag Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um als Personaltrainer*in nach Kund*innen zu suchen. Nie wieder wird jemand den Begriff „Querdenker*in“ als positive Eigenschaft in einem Bewerbungsschreiben oder einer Stellenausschreibung verwenden. Aus Angst trifft man eigentlich nie gute Entscheidungen. Wenn man Knoblauch zu stark erhitzt, wird er bitter. Donnerstag Wasser kocht immer genau dann über, wenn man kurz nicht in der Küche ist. Yoga am Morgen ist keine Garantie für einen entspannten Tag. Wenn man vergessen hat, was man gerade holen wollte, dann fällt es einem oft wieder ein, wenn man zurück in den Raum geht, wo man gerade herkommt. Nie wirkte die Bundesregierung chaotischer als an diesem Punkt der Pandemie. Mittwoch Die Wortschöpfung „mütend“ beschreibt das aktuelle Lebensgefühl am besten. Gurkenscheiben machen jedes belegte Brot besser. Mit jeder weiteren Person in einem Haushalt steigt die Verbreitung von Schmutz exponentiell. „Ich bin mir nicht sicher“ bedeutet eigentlich immer: „Ich habe keine Ahnung.“ Dienstag Mit Ende 20 eine Brille zu bekommen, ist so aufregend, wie mit zwölf eine Zahnspange zu bekommen. Absolut keine Reaktion auf eine offensichtliche äußerliche Veränderung zu bekommen, ist sehr irritierend. In der Pandemie muss man sich aktiv die Zeit nehmen, Musik zu hören. Ein Video-Call mit schlechter Verbindung fühlt sich an wie ein Fiebertraum. Montag Zurzeit verursacht wenig ein so großes Glücksgefühl wie ein negativer Corona-Test. Warmes Frühstück ist das beste Frühstück. Was bei Management-Typen vor der Pandemie der blaue Business-Anzug war, ist im Home-Office der schwarze Rollkragenpullover. Kindersicherungen bei Feuerzeugen und Steckdosen sind auch für Erwachsene eine Herausforderung.