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Menschen müssen regelmäßig auf große Gewässer starren, sonst werden sie komisch

Collage: Daniela Rudolf

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​Sonntag

  • Wenn eine Schere stumpf wird, kann man sie einmal durch die Haare ziehen, dann ist sie wieder geölt - und man hat gleichzeitig eine kostenlose neue Frisur erhalten.
  • Es war nie so einfach wie heute, sich als Teil einer kleinen Elite zu fühlen: Man muss einfach nur eine gedruckte (Qualitäts-)Zeitung in der U-Bahn aufschlagen und zu lesen beginnen.
  • Menschen haben sehr unterschiedliche Ansprüche an die Ästhetik ihrer eigenen Füße.
  • Manchmal schätzt man Friseure ganz besonders dafür, dass sie die Klappe halten können.

Samstag

  • Wenn man bei Google Translate „This ain't nothin' but a summer jam“ eingibt, übersetzt das Programm das mit „Dies ist nicht nur eine Sommermarmelade“.
  • In der isländischen Nationalmannschaft gibt es nur einen Spieler, dessen Nachname nicht auf -son endet: Frederik Schram.
  • Der einzige gute Grund, bei der WM Tippgruppen beizutreten: Dann sind einem Spiele wie Iran gegen Marokko nicht ganz so egal.

Freitag

  • Wenn du gerade einen Wurm in deinem Salat entdeckt hast, siehst du dein Mittagessen plötzlich mit anderen Augen an. Und es dich. 
  • Menschen zu lieben, kann genauso anstrengend sein, wie sie zu hassen.
  • Wenn Mama ihr Profilbild von Schneelandschaft zu Blumenmeer ändert, ist der Winter definitiv vorbei.​
  • Menschen, die morgens ein Marmeladenbrot frühstücken, sind irgendwie netter als andere. 

Donnerstag 

  • Nichts riecht unangenehmer als regennasse Menschen in der vollen U-Bahn.
  • Immer wenn man sich denkt, man könne doch mal entspannt eine Bahn später nehmen, bleibt die stecken und sämtliche Ersatz-Verkehrsmittel wollen auch nicht mehr.
  • Unbeabsichtigte Umwege erweitern die Ortskenntnis.
  • Es kratzt an der Nervgrenze, wenn man sich abends in der Kneipe mit einem Freund über Instagram unterhält, der aber "Instagramm" sagt, mit gerolltem R.

Mittwoch 

  • Nudeln schmecken am besten, wenn maximal drei andere Zutaten dran sind.
  • Wenn man eine Reise mit Freunden macht, kriegt immer einer aus der Gruppe Mama-Papa-Anwandlungen und sagt Sachen wie: „Aber das Schloss sollten wir schon noch anschauen“, „Trinkt ihr alle genug?“oder „Wie, OHNE Jacke???“
  • Manchmal ist Regen im Sommer ganz schön, um dem „Ich-muss-jetzt-unbedingt-raus-weil-Sommer-ist“-Gedanken für einen Moment zu entfliehen und einen Tag mit Serien gucken zu vertrödeln.
  • Bei schlechtem Wetter kann man konzentrierter arbeiten, weil man nicht ständig aus dem Fenster guckt.

Dienstag 

  • In dem Moment, in dem du dich entscheidest, Klamotten auszusortieren, die du nie anhattest, sehen sie auf einmal unfassbar cool aus.
  • Menschen müssen regelmäßig auf große Gewässer starren, sonst werden sie komisch (Schwimmbad reicht nicht).
  • Wenn sich ein Mensch als Arschloch vorstellt, dann ist er meistens auch eines.
  • Das Billigtoilettenpapier am dünnen Tragegriff zu halten, während man auf die Bahn zu sprintet, ist nicht die schlaueste Idee.

Montag

  • Irgendwie dachte man ja auch, dass einem ab einem bestimmten Alter das Wetter keine Angst mehr machen würde. Dann kam der Klimawandel.
  • Man schafft immer dann am meisten, wenn man den größten Stress hat.
  • Die Mensa findet man als Ersti nur solange gut, bis man merkt, dass die Nudelsoße vom Vortag am nächsten Tag zu einer Tomatensuppe gestreckt wurde.
  • Das Prinzip „day drinking“ erschließt sich einem auch erst, wenn man es selbst ausprobiert.

Das haben wir in den Wochen davor verstanden: 

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