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Die Grenze zwischen "der Fahrtwind kühlt so schön" und "der Fahrtwind ist zu kalt" ist fließend

Collage: Daniela Rudolf

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Sonntag

  • Die Grenze zwischen "der Fahrtwind kühlt so schön" und "der Fahrtwind ist zu kalt" ist fließend.
  • Wenn man als überpünktlicher Mensch entscheidet, sich total oberlässig Zeit zu lassen und verspätet zu einer Verabredung zu kommen, ist man genau zwei Minuten nach der vereinbarten Zeit am Treffpunkt, ziemlich nervös – und fast immer trotzdem als erster da.
  • Menschen, die einen trotz schlechter Laune unermüdlich anlächeln, sollte man nie wieder gehen lassen.

Samstag

  • Über Musik kann man ja streiten – aber irgendwo hört der Streitspielraum auf.
  • Wenig ist besser als das Vorfreude-Kribbeln im Bauch während der letzten Stunde Arbeit vor dem Urlaub.
  • Solange ich als Frau immer noch Werbung für Penisvergrößerungen angezeigt bekomme, hab ich keine Angst vor künstlicher Intelligenz.

Freitag

  • Als Kind freut man sich über jede Post. Als Erwachsener hat man vor jeder Post Angst. Beides ist irrational.
  • Jeder Mensch bräuchte eine Akku-Anzeige. Damit er immer weiß, ob er wirklich nicht mehr kann, oder sich das gerade nur einbildet.
  • Wenn man morgens eine Jacke für drinnen einpackt, dann ist was mit der Klimaanlage im Büro nicht richtig.
  • Das schönste Gefühl auf der Welt ist, nach einem langen Tag den BH auszuziehen.
  • Jemand sollte mal in einer Studie erheben, ob es in München wirklich so viel mehr Jura- und BWL-Student*innen gibt, wie es optisch den Anschein hat.

Donnerstag

  • Menschen, die ein falsches Geburtsdatum bei Facebook angeben und sich dann über die falschen Glückwünsche lustig machen, gehören öffentlich mit Eiern beworfen.
  • Es gibt wenig Schmerzhafteres als sich den Zeh am Badewannenrand zu stoßen.
  • Rindenmulch ist gar kein Tier.
  • Luxusproblem: Alle Bücher, die man mit in den Urlaub nehmen wollte, schon vorm Urlaub ausgelesen haben.
  • Wer über 14 Jahre alt ist und ein Rad schlagen will, sollte sich vorher aufwärmen, auf dass er es nicht bereue…

Mittwoch

  • Insektenschutz benutzt man immer erst dann, wenn es eigentlich schon zu spät ist.
  • Niemand will nach München ziehen. Und niemand will wieder von München wegziehen.
  • Wenn eine Rede mit „ich bin kein großer Redner“ beginnt, wird sie meist sehr lang.
  • Liebe ist, Dinge zu tun, die man vor einigen Jahren noch unvorstellbar gefunden hätte.
  • Google Maps ist super, wenn man damit einen Stau umfahren kann. Wenn man bereits in einem steht und sieht, wie viele Stunden das noch dauern wird, ist es Horror.

Dienstag

  • Wenn man morgens einfach nicht reden möchte, ist es äußerst schwierig, den Abstand zu Kollegen in der S-Bahn so zu halten, dass man gerade noch so tun könnte, als hätte man sie übersehen.
  • Das größte First-World-Problem Bayerns: Salz von Butterbrezen abmachen und dabei fettige Butterfinger bekommen.
  • Eine Nussmischung, in der manche Nüsse mit Schoko überzogen sind und andere nicht, mündet immer im Selbstbetrug.
  • Ähnliches gilt übrigens auch für einen Gemüseeintopf, den man mit sechs Mettwürstchen „aufpeppt“.
  • In München gibt es sehr viele Frauen vom Typus „altgewordenes Mädchen“.

Montag

  • Handys mit externen Akkus sehen immer so aus, als hingen sie am Tropf.
  • Ein Fest vorzubereiten macht manchen Menschen viel Spaß. Für andere ist es so unterhaltsam wie eine Wurzelkanalbehandlung.
  • Dialekte bewahren hin oder her: Das hannoveranische Hochdeutsch ist immer noch das schönste.
  • Auf dem Weg zur Arbeit fahren die S-Bahnen immer rechtzeitig, auf dem Rückweg fallen sie regelmäßig aus. WARUM?!
  • Manchmal muss es Pizza Hawaii sein.

Das haben wir in den Wochen davor verstanden:

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