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Die größten Fans von Hausmannskost sind unter zehn und über sechzig Jahre alt

Collage: Daniela Rudolf

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Sonntag

  • Der Besuch im Fußballstadion kann teuer werden, ist aber vermutlich trotzdem noch das billigste Anti-Aggressionstraining. 
  • In München Samstagabend nicht reserviert zu haben, kann einen den Samstagabend kosten. 
  • Globalisierung heißt, dass man sich im Winter schonmal wundern kann, wenn es keine Sommerblumen mehr im Supermarkt gibt.
  • Die Qualität eines Telefonats hängt davon ab, ob beide Gesprächspartner mit der Länge zufrieden sind.

Samstag

  • Kälte ist viel weniger schlimm, wenn sie trocken und nicht nass ist.
  • Interessante Zeitungsartikel, die man nicht direkt liest, hebt man meist monatelang auf und schmeißt sie dann doch weg.
  • Der erste Winter mit Daunenjacke ist eine kleine Erkenntnis.

Freitag

  • Der Verschmutzungsgrad von Brillen und Handys gibt Aufschluss über den seelischen Zustand ihrer Benutzer.
  • Erwachsene Menschen, die gerne Gesellschaftsspiele spielen, sind unheimlich.
  • Zu viel Lob für Fernsehshows macht automatisch misstrauisch. 
  • Black Friday ist wahrlich ein schwarzer Tag – für den Geldbeutel. 

Donnerstag

  • Wer vor dem Frühstück Sport treibt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
  • Geheimsprachen, die man als Kind gelernt hat, verstopfen den Kopf ein ganzes Leben lang.
  • Eine geniale Erfindung im Öffentlichen Nahverkehr wäre ein Zeitakku, den man mit denjenigen Minuten auflädt, die man an manchen Tagen ausreichend früh an der Haltestelle ist, und von dem man an anderen Tagen, an denen man eher spät dran ist, Minuten entlädt, um sich nicht abhetzen zu müssen.
  • Die größten Fans von Hausmannskost sind unter zehn und über sechzig Jahre alt.

Mittwoch

  • Wenn richtig gute Freunde dich besuchen, ist egal, wo sie dich besuchen. Es ist immer gleich schön.
  • Manche Musikstücke im Radio sind so dermaßen nervig, dass sich nach Senderwechsel oder Ausschalten die gleiche Erleichterung einstellt wie wenn eine lärmende Maschine endlich abgestellt wurde.
  • Es gibt tatsächlich Menschen, die denken, eine Drehtür sei eine Waffe.
  • Seine Brille zu verlieren, ist denkbar unvorteilhaft, weil man ja seine Brille braucht, um nach ihr zu suchen.

Dienstag

  • Viele Verschwörungen in einer Serie bedeuten immer ein unbefriedigendes Finale.
  • Wer in Singapur die Toilette nicht ordentlich spült, kann mit einer Geldstrafe geahndet werden.
  • Ein guter Stift muss schwer sein.
  • Egal wie weit vorne man in einen Zug einsteigt, am Endbahnhof kommt man immer am hinteren Ende des Zuges raus.

Montag

  • Glühwein macht den anstehenden Winter um einiges erträglicher.
  • In einer neuen Stadt richtig angekommen ist man dann, wenn man die Ampelschaltungen auf dem Arbeitsweg auswendig kennt.
  • Frieren macht schlechte Laune.
  • Für eine Umzugsversicherung muss man alles zählen, was man besitzt – auch alle Socken und Gabeln und Bücher. Anschließend fühlt man sich sehr reich.

Das haben wir in den Wochen davor verstanden:

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