Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Ein Schnaps aufs Haus spricht nicht immer für die Qualität eines Restaurants

Collage: Daniela Rudolf

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Sonntag

  • Man merkt erst, wie oft man am Tag furzen muss, wenn man mal 24 Stunden am Stück mit einer Frau verbringt.

  • Das Sinken der Titanic muss für die Hummer in der Bordküche ein echtes Wunder gewesen sein.

  • Wenn man den Abtropfbehälter am Wasserspender entfernt, kann man viel größere Flaschen abfüllen ohne eine Überschwemmung zu verursachen.

Samstag

  • Wenn man seine Frühstücksbrezel im Supermarkt kauft und selbst mit Butter bestreicht, dann spart man jeden Tag einen Euro. Das den Menschen in der Schlange vor der Bäckerei vorzurechnen, kommt allerdings nicht so gut an.
  • Die Motivation Sprachnachrichten auf Whatsapp anzuhören, sinkt proportional zur Länge der besagten Nachricht.
 

Freitag

  • Am Flughafen ausgerufen zu werden fühlt sich auch immer ein bisschen wichtig an.
  • Der wahre Charakter eines Menschen zeigt sich, wenn er droht seinen Flieger zu verpassen.
  • Ein Schnaps aufs Haus spricht nicht immer für die Qualität eines Restaurants.
  • Die beste Möglichkeit, die Wirkung von Vitamin-D-Tabletten zu testen, ist, sie an einem regnerischen Tag zu schlucken. Wenn einen das Wetter traurig macht, dann wirken sie nicht.

Donnerstag

  • In Zeiten des E-Commerce hat sich eine neue Form des Tourismus entwickelt: In fernen Städten Läden besuchen, bei denen man sonst immer nur online bestellt. 
  • Eltern von Kleinkindern und kiffende Teenager führen auf den Spielplätzen dieser Welt einen brutalen Verdrängungskampf, von dem der Rest der Welt auch wieder nichts mitbekommt.
  • Erst mit Trumps Präsidentschaft zeigt sich das volle Potential von Twitter – in jeder Hinsicht.
  • Man muss nicht unbedingt in einer Stadt mit besonders hoher Verbrechensquote leben, um von seinen Eltern ein Care-Paket mit Taschenalarm und Pfefferspray geschickt zu bekommen.
  • Je größer der Rabatt auf ein Kleidungsstück ist, desto stärker wird der Drang es zu kaufen, auch wenn man sich nicht sicher ist, ob es einem wirklich gefällt.

Mittwoch

  • Es ist unmöglich am Valentinstag als Frau mit einem Kumpel einfach essen zu gehen, ohne für ein Paar gehalten zu werden.
  • Die Motivation, anstatt dem Aufzug die Treppe zu nehmen, hält genau so lange bis der Aufzug zufällig gerade da ist.
  • Bushido hat einen Laden für exotische Fische, Korallen und zoologisches Zubehör.
  • Man bräuchte dringend ein Wort für den Moment, in dem man die wahre Bedeutung eines Begriffes checkt, das man seit Jahren verwendet. „Hinterwäldler“ anstatt „Hinterweltler“. Bandscheibendvorfall, weil die Bandscheibe nach vorne fällt. Sowas!
  • Ein leerer Browser-Verlauf hat irgendwie immer etwas Verdächtiges.

Dienstag

  • Komischerweise ist der Valentinstag bei Singles ein viel größeres Thema als bei Menschen, die in einer Beziehung sind.
  • In Österreich sagen manche Menschen, die ein Croissant ohne Schoko- oder Vanillefüllung bestellen, sie hätten gerne ein „leeres Croissant“.
  • Wir finden Valentinstag solange doof, überflüssig und kitschig, bis unser Partner uns nichts geschenkt hat. Wenigstens ein Blümchen wäre schön gewesen.
  • Mit Sehenswürdigkeiten in Touristenmetropolen ist es wie mit dem Mond: Nur, weil man sie sehen kann, bedeutet das nicht, dass sie sich in fußläufiger Nähe befinden.
  • Sobald jemand lallt, wenn er behauptet, er sei nicht betrunken, sollte man misstrauisch werden. Oder mehr trinken.

Montag

  • Gute Freunde kaufen dir Kuchen nach dem Sport.
  • Leopardenprints sind so lange ironisch, bis man über 40 ist.
  • Sonne auf dem Berg ist doppelt schön, wenn man von oben im Tal die Nebel-Suppe hängen sieht.
  • Durch die Stadt zu laufen und die ganze Zeit denken "Warum schauen die so, hab ich was im Gesicht?" ist doof. Noch doofer: Durch die Stadt laufen und wissen, dass man was im Gescicht hat und deswegen alle schauen. 
  • Es gibt sie tatsächlich noch, die Bademeister, die durchs Bad patrouillieren und den knutschenden Pärchen streng anraten, „sowas“ doch lieber „zu Hause“ zu machen.

 

Das haben wir in den Wochen davor verstanden:

  • teilen
  • schließen