19.04.2021 • Startseite • wirhabenverstanden • Wir haben verstanden KW 15/2021 Es sieht immer tragisch aus, wenn Menschen kurz vorm Mund das Essen von der Gabel fällt ... und was wir diese Woche sonst noch verstanden haben. Aus der jetzt-Redaktion Collage: Daniela Rudolf Teile diesen Beitrag mit Anderen: Freitag Online-Shopping um drei Uhr nachts endet oft darin, dass man sobald die Bestellung da ist, seinen Modegeschmack komplett hinterfragt. Es sieht immer tragisch aus, wenn Menschen kurz vorm Mund das Essen von der Gabel fällt. Je mehr Haargummis man hat, desto wahrscheinlicher ist es, dass man sie alle verliert. Wenn man zu viel isst, kann einen das am nächsten Tag noch erschöpfen. Donnerstag Berühmt werden hat mit dem Zeitalter der Sozialen Netzwerke seinen Reiz verloren. Auch bei Reality-TV gibt es Grenzen. Pflanzen, die dramatisch ihre Blätter hängen lassen, um zu zeigen, dass sie Wasser brauchen, sind die besten für Menschen ohne grünen Daumen. Wenn man auf Instagram grün umkreiste Storys sieht, wundert man sich immer, wer einen anscheinend alles zu seinen*ihren „engen Freunden“ zählt. Mittwoch Beliebteste Lüge beim Ausmisten: „Das kann man sicher noch mal brauchen“ Zettel von Nachbar*innen sind selten freundlich. Je älter man wird, desto seltener sagt man: „Die Bezahlung ist mir im Job nicht so wichtig.“ Die schwerhörige Oma ruft man am besten mit Lautsprecher an, dann kann man besser ins Mikrofon rufen. Dienstag In einem der oberen Stockwerke eines Hauses zu wohnen, wird vor allem dann lästig, wenn man den Müll rausbringen muss. „Mein Internet spinnt heute irgendwie total“, ist die beste Ausrede um eine Online-Konferenz zu schwänzen. Wenn man schon beim Rausgehen überlegt, ob die Jacke wohl warm genug ist, wird man später frieren. Am Abend nicht die Zähne zu putzen, bereut man am nächsten Tag zuverlässig. Montag Langsames Internet hat in der Pandemie besonders hohes Frustpotenzial. Um gute Beziehungstipps geben zu können, muss man selbst keine gute Beziehung führen. Fehler zu machen, ist meistens gar nicht so schlimm wie die Angst davor. Wenn man ein Feuerzeug braucht, sind alle in greifbarer Nähe leer oder kaputt.