Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Torontos Polizei stellt sich schützend vor Kiffer

Foto: Alex Alexander / Unsplash / Collage: jetzt.de

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Seit Mittwoch ist Cannabis in ganz Kanada legalisiert. Für die einen ist das Grund zur Freude, für andere nicht. Aber zum Glück ist die Polizei in Toronto Freund und Helfer aller Menschen, auch derjenigen, denen sie bis vor sehr kurzer Zeit das Leben eher noch schwergemacht haben: den Kiffern. Und deshalb beschützt sie sie vor ignoranten Nachbarn und anderen übelmeinenden Gesellen.

Kanada ist nach Uruguay das zweite Land der Welt, das Cannabis komplett legalisiert hat. Seit dem 17. Oktober dürfen alle volljährigen Kanadier bis zu 30 Gramm Marihuana kaufen, besitzen und konsumieren. Auch der Anbau ist in den meisten Regionen des Landes erlaubt.

Diese Information scheint offenbar noch nicht bei allen Kanadiern angekommen zu sein, weshalb sich die Polizei von Toronto bemüßigt fühlte, eine kleine Aufklärungskampagne zu starten. Auf Twitter hat sie auf humorvolle Weise zu erklären versucht, warum ein kiffender Nachbar kein Grund ist, die Polizei zu holen. Und solche Anrufe mit der Überlegung verglichen, die Polizei zu rufen, wenn man Fragen zu  seiner Tiefkühlware habe: beides nämlich kein echter Grund, 911 zu wählen.

Laut den Wirtschaftsprüfern von Deloitte könnte die Legalisierung von Kanada sich finanziell extrem lohnen. Die Experten gehen davon aus, dass durch die Legalisierung schon im ersten Jahr Cannabisprodukte im Wert von bis zu 3,7 Milliarden Euro verkauft werden könnten. 

chwa

Mehr übers Kiffen:

  • teilen
  • schließen