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Diese Bilderserie zeigt, wie Frauen weltweit mit ihrer Periode umgehen

Foto: WaterAid/James Kiyimba, WaterAid/David Severn Bearbeitung: jetzt

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Dass etwa die Hälfte der Weltbevölkerung regelmäßig ihre Periode hat, ist nichts Neues. Dass darüber öffentlich gesprochen wird und Mädchen und Frauen dabei unterstützt werden, ist trotzdem immer noch nicht normal. Daher wird auch in diesem Jahr am 28. Mai wieder der „Internationale Menstruationstag“ gefeiert. Zum einen lässt sich hier auf Erfolge der vergangenen Jahre zurückblicken: Die britische Regierung bietet seit Herbst 2019 kostenlose Menstruationsartikel an weiterführenden Schulen an und in Ländern wie Deutschland und Indien wurde die „Tamponsteuer“ abgeschafft beziehungsweise gesenkt. Jedoch gibt es zahlreiche Länder, in denen Mädchen und Frauen vor allem aus finanziellen Gründen keinen ausreichenden Zugang zu Menstruationsartikeln haben. Eine Bilderserie der britischen Non-Profit-Organisation WaterAid verdeutlicht dieses Problem.

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Limpo, 22, aus Zambia, benutzt getrockneten Kuhfladen. Sie wickelt ihn zuerst in ein Tuch, um dann das Periodenblut aufzusaugen.

Foto: WaterAid/Chileshe Chanda
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Foto: WaterAid/Chileshe Chanda
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Steph, 27, aus Australien, benutzt Tampons und Binden sowie eine Spirale, um mit ihrer Endometriose zurechtzukommen.

Foto: WaterAid/David Freeman
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Foto: WaterAid/David Freeman
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Tamala, 23, aus Malawi, benutzt ein Stofftuch namens „Nyanda“.

Foto: WaterAid/Dennis Lupenga
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Foto: WaterAid/Dennis Lupenga
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Claire, 40, aus Großbritannien, benutzt die Menstruationstasse, um weniger Müll zu produzieren.

Foto: WaterAid/David Severn
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Foto: WaterAid/David Severn
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Lepera Joyce, 23, aus Uganda, benutzt einen Rock aus Ziegenhaut.

Foto: WaterAid/James Kiyimba
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Foto: WaterAid/James Kiyimba

Von selbstgemachten Binden bis zu Menstruationsröcken aus Ziegenhaut zeigen Frauen in der Fotostrecke die Methoden, die sie entwickelt haben, um mit ihrer Periode umzugehen – unter anderem, weil sie sich herkömmliche Menstruationsartikel nicht leisten können und weil eine umweltgerechte Entsorgung der Produkte oft nicht gewährleistet ist.

WaterAid fordert mit dem Projekt die Regierungen dazu auf, den Zugang zu Menstruationsartikeln und zu hygienischen Sanitäranlagen zu priorisieren und dafür zu sorgen, dass Mädchen und Frauen während ihrer Periode nicht mehr von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden.

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Sangita, 32, aus Nepal, stellt selbst wiederverwendbare Binden her.

Foto: WaterAid/Mani Karmacharya
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Foto: WaterAid/Mani Karmacharya
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Saba, 18, aus Pakistan, benutzt ein Stofftuch, da sie sich keine Binden leisten kann.

Foto: WaterAid/Sibtain Haider
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Foto: WaterAid/Sibtain Haider
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Munyes, 44, aus Uganda, buddelt ein Loch in den Boden und setzt sich darauf, um das Periodenblut abfließen zu lassen.

Foto: WaterAid/James Kiyimba
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Foto: WaterAid/James Kiyimba
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Lydia, 26, aus Tansania, benutzt Baumwollbinden.

Foto: WaterAid/Priya Sippy
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Foto: WaterAid/Priya Sippy
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Hilary, 27, aus Großbritannien, benutzt wiederverwendbare Binden.

Foto: WaterAid/Billy Barraclough
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Foto: WaterAid/Billy Barraclough

„Frauen sollten sich keine Sorgen machen müssen, wo sie hingehen, wie sie mit ihrer Periode umgehen und ob es angebrachte Sanitäranlagen mit laufendem, sauberem Wasser und einer guten Müllversorgung gibt“, sagt Louisa Gosling, die Programm-Managerin von WaterAid. Die Wohltätigkeitsorganisation setzt sich seit 1981 weltweit dafür ein, sauberes Wasser und hygienische Sanitäranlagen für jeden Menschen zugänglich zu machen.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text wurde zum ersten Mal am 18. August 2019 veröffentlicht und am 28.5.2021 nochmals aktualisiert.

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