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Ehemann verkleidet sich für Video-Konferenzen seiner Frau

Foto: Facebook @CaraFields

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Facebook @CaraFields

Weltweit arbeiten derzeit Menschen, die vorher täglich ins Büro gingen, coronabedingt im Home-Office. So auch die US-Amerikanerin Cara Fields, die mit ihrer Familie im Bundesstaat Indiana lebt und dort bei einem Pharmakonzern im Marketing arbeitet. Soweit klingt das nicht besonders aufregend – wäre da nicht ihr Mann Matt. Denn der ist momentan ebenfalls ständig Zuhause und macht das Home-Office seiner Frau zu einer ziemlich lustigen Veranstaltung. Vor allem für Caras Kolleg*innen.

Denn Matt hat ein neues Hobby: Die Video-Konferenzen seiner Frau sprengen. Das macht er ganz subtil, einfach, indem er ruhig in Caras Hintergrund sitzt und am Computer arbeitet. Der Clou an der Sache: Matt hat kürzlich begonnen, sich bei diesen Gelegenheiten zu verkleiden. Beim ersten Mal sah das noch harmlos aus: Vor etwa einem Monat trug Matt ein Hawaii-Hemd, beim nächsten Mal einen Cowboy-Hut. Das sah vielleicht nicht schön aus – diese „Kostüme“ konnte man aber noch als einfache Fashion-Fehltritte abtun. Schon zu diesem Zeitpunkt schrieb Cara allerdings auf Facebook: „Send help!“, also „Schickt Hilfe!“.

Offenbar spornte das Matt noch weiter an. Denn etwa eine Woche später teilte Cara neues Material mit ihrer Facebook-Community – in dem ihr Mann schon deutlich aufregendere Kostüme trägt. Sieht er an einem Tag aus wie eine Art zotteliger Wildling aka Yeti, verkleidet er sich an einem anderen als Batman. Einmal dürfen Caras Kolleg*innen sogar „Wo ist Walter?“ beziehungsweise „Wo ist Matt?“ spielen – auch, wenn Matt in seinem auffälligen Kostüm natürlich nicht besonders gut versteckt war.

Offenbar wird das Paar nun sogar schon von einem privaten Sponsor bei Matts Scherzen unterstützt: Cara bedankte sich in ihrem Beitrag nämlich bei einem Facebook-Freund dafür, dass er die neuen Kostüme geschickt habe. Im dritten Beitrag vom vergangenen Mittwoch gingen Matt dennoch langsam die Kostüme aus. Er zeigte sich noch einmal als Power Ranger, einmal mit Maske – seither ist erstmal Schluss. 

Lässt sich nur hoffen, dass sich weitere großzüzige Sponsor*innen finden lassen, die Matt neue Verkleidungen zuschicken. Denn mittlerweile würden sich das nicht nur Caras Kolleg*innen wünschen, viele Fremde warten ebenfalls darauf. Inzwischen wurde über die Aktion nämlich schon auf Online-Portalen wie Working Mother und Bored Panda berichtet, Hunderte schreiben seither, dass sie gerne mehr aus dem Home-Office des Paares sehen würden.   Caras Berufsleben scheint Matt übrigens nicht zu schaden. Immerhin teilte sie die Aktion sogar auf ihrem offiziellen Linked-In-Profil.

lath

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