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Zehntausende demonstrieren in ganz Deutschland für Seenotrettung

In ganz Europa gingen am Samstag Menschen für Seenotrettung auf die Straße, hier in Köln.
Foto: dpa

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Zehntausende Menschen haben in ganz Deutschland am Samstag für eine Aufnahme von aus Seenot geretteten Geflüchteten demonstriert. Die Kundgebungen sind eine Reaktion auf die Geschichte der Sea Watch 3, die zwei Wochen lang auf dem Mittelmeer auf einen sicheren Hafen wartete, bis Kapitänin Carola Rackete das Schiff vor einer Woche schließlich unerlaubt in den Hafen von Lampedusa steuerte. Momentan nun treibt das Sea-Eye-Schiff Alan Kurdi vor Lampedusa, an Bord 65 Geflüchtete, die die deutsche Hilfsorganisation aus Seenot gerettet hat. Italiens Innenminister Matteo Salvini betont, dass das Schiff nicht in Italien anlegen dürfe. Selbst dann nicht, wenn die Geflüchteten später auf andere Staaten verteilt würden.

Die Menschen, die am Samstag deutschlandweit demonstriert haben, sind für eine europäische Lösung und sichere und legale Fluchtwege. Auf Plakaten waren Sprüche wie „Mittelmeer, tödlichste Grenze der Welt“ oder „Berlin liegt am Mittelmeer“ zu lesen:

In Hamburg trotzten die Demonstrant*innen Regen und Wind:

Und Kritik gab es vor allam an Horst Seehofer und dem italienischen Innenminister Matteo Salvini.

Genaue Teilnehmer*innen-Zahlen stehen noch nicht, sicher ist aber: In gnaz Europa zeigen immer mehr Menschen, dass sie mit der aktuellen Flüchtlingspolitik alles andere als zufrieden sind.

soas

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