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Im Netz viel Häme für die CSU

Foto: Screenshot/Twitter/SZ-Magazin

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Bayern hat gewählt. Die CSU stürzte auf historisch schlechte 37,2 Prozent ab, die Grünen jubeln über 17,5 Prozent, die SPD ist geschockt über ein einstelliges Ergebnis. (Mehr über das Wahlergebnis bei den jungen Wählern unter 30 liest du hier.) Auf Twitter dominiert die Schadenfreude über das CSU-Ergebnis. Viele beschäftigen sich mit der Frage, ob und wann Horst Seehofer und Markus Söder zurücktreten könnten. Andere haben einfach nur Mitleid mit den Sozialdemokraten.

Am Sonntag zeichnete es sich ja schon ab, die langen Schlangen vor den Wahllokalen sprachen dafür. Es haben viel mehr Menschen gewählt als bei der vergangenen Landtagswahl. Das freut viele, sie sehen es als einen Sieg der Demokratie:

Das schlechte Ergebnis der CSU erinnert viele an das Kunstwerk von Banksy, das sich vor kurzem bei einer Auktion selbst zerstört hat. Einmal ab durch den Schredder:

Markus Söder und Horst Seehofer lassen die Twitter-Nutzer ja immer wieder kreativ werden. Am meisten ärgert viele, dass die CSU nicht den Anschein erweckt, aus dem schlechten Ergebnis lernen zu wollen.

Und  viele sagen: Für das, was die CSU im Wahlkampf so geleistet hat, sind 37,2 Prozent doch ziemlich gut.

Auch beliebt: Assoziationen mit Söders bayerischem Raumfahrtprogramm „Bavaria One“.

Kommt es zu Schwarz-Grün, und was würde das bedeuten? Florian Schroeder hat da schon eine Idee:

Die AfD hat immerhin elf Prozent geholt und wird ins Parlament einziehen. Dieser User findet: immer noch zu viel. Es verwundert aber, dass sich aus lauter Aufregung über die CSU-Schlappe nur wenige über den Einzug der AfD in den Landtag aufregen.

Einige sagen aber: Bayern wählt immer noch sehr, sehr konservativ. Am Verhältnis der Kräfte hat sich nichts geändert, auch wenn die Grünen jubeln.

Und dann gibt es ja noch die SPD, die mit 9,7 Prozent alles andere als zufrieden ist. Viele Twitter-Nutzer sagen: Hätte ja noch schlimmer kommen können. Immerhin seid ihr drin.

Was Gerhard Schröder wohl denkt, fragt sich diese Userin:

Und Juso-Chef Kevin Kühnert, der die GroKo nie wollte und in den vergangenen Monaten immer wieder betonte, dass seine Geduld sich langsam dem Ende zuneigt, wird am Wahlabend sehr geduldsphilosophisch:

Und die Heute-Show fasst den Wahlabend einmal knapp und sehr passend zusammen:

soas

Noch mehr zur Landtagswahl in Bayern:

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