Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Das sind die besten Plakate vom internationalen Klimastreik

Foto: Frederic Kern / imago images / Future Image

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Mit Abstand und Maske – vor allem aber auch mit kreativen Plakaten und einer Menge Wut im Bauch demonstrieren am heutigen Freitag weltweit wieder Menschen für den Klimaschutz. Fridays for Future zufolge sind weltweit mehr als 3000 „Klimastreiks“ registriert, allein in Deutschland sind demnach mehr als 400 Demonstrationen geplant.

Durch die Corona-Krise und die damit einhergehenden Hygieneauflagen und Kontaktbeschränkungen konnten die Aktivist*innen von Fridays for Future in den vergangenen Monaten nicht – wie zuvor jeden Freitag –  für das Klima auf die Straße gehen. Viele Aktionen fanden stattdessen online statt – zuletzt zum Beispiel Ende April, als zum globalen Klimastreik aufgerufen wurde und unter anderem durch kleine, gezielte Aktionen und ein groß angelegtes Online-Angebot versucht wurde, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wieder vermehrt auf die Klimakrise zu lenken.

An diesem Freitag dürfen wieder mehr Menschen demonstrieren, Tausende nehmen diese Gelegenheit in Deutschland wahr. Auf ihren Plakaten stehen Slogans wie „Kein Grad weiter“ oder „Wir weigern uns, die Zukunft zu akzeptieren“. Viele Menschen teilen ihre Plakate oder Eindrücke der Proteste und Kundgebungen auch in den sozialen Medien:

Greta Thunberg, Gründerin und Ikone der Fridays-for-Future-Bewegung, kommentiert ihren Tweet trocken mit den Worten „Schulstreik Woche 110“ und teilt ein Bild aus Schweden, wo sich wegen der Corona-Maßnahmen derzeit maximal 50 Menschen versammeln dürfen.

In Berlin fanden mehrere Aktionen statt, unter anderem eine große Kundgebung am Brandenburger Tor. Unter anderem „AnnenMayKantereit“ traten auf, es gab verschiedene Fahrrad-Demos. Tausende Menschen kamen. Auch Influencerin Louisa Dellert war da – und teilte ein Bild ihres Plakats auf Instagram:

Das Motto des Streiks ist „Kein Grad weiter“. Die Aktivist*innen sind  enttäuscht vom Verhalten der Bundesregierung und fordern schärfere Maßnahmen, um das Pariser Abkommen einhalten zu können. Deutschland tue ihrer Meinung nach noch nicht genug.

Die Klimabewegung ist gut vernetzt: Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt wird an diesem Freitag demonstriert.

Noch bis zum Abend sind in ganz Deutschland Demonstrationen angemeldet. Die Aktivist*innen hoffen, durch den globalen Streik den Druck auf die Politik erhöhen zu können. Die große Anzahl der Teilnehmenden zeigt, dass Klimaschutz vielen Menschen auch während der Corona-Pandemie sehr wichtig ist. Und dass sie immer noch bereit sind, sich dafür einzusetzen, dass sich etwas ändert.

soas

  • teilen
  • schließen