Entenbabys bringen auch die motiviertesten Jogger*innen zum Stehenbleiben.
Samstag
Sich gehen zu lassen, bedeutet nicht unbedingt, es sich gut gehen zu lassen.
Wenn man viel Zeit zu Hause verbringt, wird es zu einem zentralen Ereignis des Tages, dass die Papiertonne endlich wieder geleert wurde.
Ein Balkon ohne Pflanzen ist nur ein halber Balkon.
Freitag
Aktuell ist ein guter Zeitpunkt, Ornitholog*in zu werden.
Männer lassen sich nur Quarantäne-Bärte wachsen, um ihre Freundinnen konstant mit der Frage nerven zu können, ob sie sich die wieder abrasieren sollten.
Zeit zu Hause lehrt einen, wie wenige Gerichte man eigentlich nur kochen kann.
Es ist sehr befriedigend, die Winterpullis endlich in Kisten zu packen.
Donnerstag
Bei Sanifair sind die Toiletten und Händewaschen jetzt gratis.
Wenn man den ganzen Tag zu Hause ist, bekommt man leider auch mit wie oft in der Nachbarwohnung rumgeschrien wird.
Heim- und Fernweh sind zurzeit besonders schmerzhaft.
Armhaare sind auch nichts anderes als ein Arm-Bart.
Mittwoch
Stoff-Mundschutze werden bald zum Mode-Accessoire.
Klopapier-Memes werden jetzt von Frisuren-Memes abgelöst.
Graue Jogginghose und grauer Hoodie ist wohl die hässlichste Kombination, die man tragen kann.
Wenn man so viel daheim ist, hört man auch sehr viele Geräusche von den Nachbarn, bei denen man sich fragt: Was zur Hölle machen die da?
Dienstag
Bei den täglichen Spaziergängen kann man gerade wunderschön beobachten, wie sich der Frühling entwickelt.
Es braucht sehr viel Willenskraft, um Schokolade im Mund zergehen zu lassen, statt gierig draufzubeißen.
Soziale Isolation bedeutet auch Zeit für Beziehungsarbeit. „Was ich dir schon immer mal vorwerfen wollte ...“
Selten hat man im Frühling so viele Menschen Inlineskaten gesehen wie momentan.
Montag
In Zeiten wie diesen ist es super, wenn auch Opa und Oma Smartphones haben.
Großer Nachteil daran allerdings: Die angeblich „lustigen“ Whatsapp-Filmchen, die sie dann auch verschicken.