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Wir haben verstanden KW 20/20
Verabredungen sind plötzlich beinahe unerträglich aufregend

Collage: Daniela Rudolf
Sonntag
- Die Pfefferbreze ist die größte Innovation des Menschen seit der Erfindung des Wiener Schnitzels.
- Das Gravelbike wird gerade so gehyped wie früher nur der Thermomix.
- Wenn man alte Orte besucht, wie zum Beispiel das alte Klassenzimmer oder den Hörsaal, merkt man immer, dass sie viel kleiner sind, als man in der eigenen Erinnerung dachte.
Samstag
- VON GROSSBUCHSTABEN FÜHLT MAN SICH IMMER ANGESCHRIEN.
- Man kann jemanden so vermissen, dass man sofort heulen muss.
- Es gibt zwei Arten von Menschen: diejenigen, die alles aufheben und diejenigen, die das bescheuert finden.
- Die eigenen Tagebücher aus der Teenie-Zeit zu lesen, ist meistens sehr beschämend.
Freitag
- Nach sehr vielen Wochen zum ersten Mal wieder einen Abend mit anderen Menschen verbringen, ist so, wie nach sehr vielen Wochen zum ersten Mal wieder Sport machen: Es macht schneller müde als vorher.
- Saucenflecken auf der Kleidung wirken tollpatschig, Kaffeeflecken auf der Kleidung wirken verzweifelt.
- Man muss unbedingt lernen, mit den Augen zu lächeln.
Donnerstag
- Verabredungen sind plötzlich beinahe unerträglich aufregend.
- Schlimm, wenn man via Facetime streitet und dann der Akku schlapp macht.
- Rasenmähen muss man wirklich sehr gerne machen. Denn der Aufwand steht in keinem Verhältnis zu der kurzen Zeit, in der der Rasen dann wirklich schön und gepflegt aussieht.
- Diddl-Blätter sind eine eigene Währung.
Mittwoch
- Man weiß nicht genau, wer mehr nervt: die Leute, die zu viel oder die Leute, die zu wenig Abstand halten.
- Lichterketten würden sogar ein Dixi-Klo gemütlich machen.
- In den nächsten Wochen wird man sich noch öfter wundern, wie sehr sich manche Menschen doch in den letzten zwei Monaten verändert haben.
- Zeitungsstapel kann man gut gegen drohendes Hochwasser einsetzen.
Dienstag
- Ein positiver Lockdown-Nebeneffekt: Alle Stadtbalkone sehen dieses Frühjahr schön und gepflegt aus.
- Die meist gestellte Frage an Studierende der Geisteswissenschaft lautet: „Was macht man damit?“
- Man gibt vielleicht momentan kein Geld in Bars oder Restaurants aus. Stattdessen kauft man sich aber im Supermarkt plötzlich „Luxusprodukte“ wie Mandelmus, Käse von der Käsetheke, frische Kräuter usw..
- Sollte eines Tages tatsächlich das Bargeld abgeschafft werden, ist das für einen Großteil überhaupt kein Problem: So etwa ab dem 25. jeden Monats haben sie eh keins mehr.
Montag

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