Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Wenn du das Deo einer anderen Person riechen kannst, haltet ihr zu wenig Abstand

Collage: Daniela Rudolf

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Sonntag

  • In jedem Haushalt gibt es diese eine Schublade, in der alles aufbewahrt wird, was in keine andere Schublade gehört.
  • Die letzten Tage vor dem Urlaub fühlt man sich immer besonders urlaubsreif.
  • Die richtige Zahnseiden-Breite für sich herauszufinden, ist mindestens so anstrengend wie die richtige Jeansgröße zu finden.

Samstag

  • Grundsätzlich reicht die Zeit eigentlich nie.
  • In dunklen Wohnungen sollte man keine Pflanzen haben.
  • Drinnen Rauchen macht Spaß, ist aber nie eine gute Idee.
  • Es ist immer ein bisschen aufregend, wenn Freund*innen einen das erste Mal in einer neuen Wohnung besuchen.

Freitag

  • Das Schlimmste, was man Brillenträger*innen antun kann, ist absichtlich auf ihre Brillengläser zu fassen.
  • Das Wort „Autobahnraststätte“ löst sofort Urlaubsgefühle aus.
  • Blumen auf dem Fensterbrett sehen zwar hübsch aus, aber locken bei offenem Fenster auch alle Hummeln der Stadt in deine Wohnung.
  • Mit einem E-Bike zu fahren fühlt sich ungefähr so an, wie die ganze Zeit bergab zu fahren.

Donnerstag

  • Jedes Jahr zum Sommerbeginn fragt man sich, was man denn letztes Jahr bei den Temperaturen an hatte.
  • Mit Maske, Sonnenbrille UND Kopfhörern durch die Straßen zu laufen, schirmt einen fast vollständig von der Welt ab.
  • Sicherheitscheck in Corona-Zeiten: Wenn du das Deo einer anderen Person riechen kannst, haltet ihr zu wenig Abstand.
  • Es ist nie klug, betrunken Fahrrad zu fahren.

Mittwoch

  • Nach Hochzeiten, Beerdigungen und anderen Familienfesten hat man eigentlich immer einen emotionalen Kater.
  • Sommer bedeutet, dass man abends auch mal was anderes machen kann als Netflix schauen.
  • Das anstrengendste am Sport machen ist danach nicht die ganze Zeit damit anzugeben.
  • Wenn man in einem Werbespot „jetzt [...] sichern!“ hört, suggeriert das auf perfide Weise eine unausgesprochene Knappheit. Das einzige, was man dann sichern sollte, sind Konto und Geldbörse.

Dienstag

  • Meistens hapert das Abarbeiten der To-Do-Liste schon am ersten Punkt. Punkt 1: To-Do-Liste schreiben.
  • Selten fühlt man sich so erfolgreich erwachsen, wie wenn man seine Eltern zu sich nach Hause einlädt, sie bekocht und sich um sie kümmert und ihnen dann auch noch dabei hilft, Alltagsprobleme wie die Online-Mietwagenbuchung zu bewältigen.
  • Man denkt sich bei viel zu vielen Dingen, dass man sie „eigentlich noch gut verkaufen könne“ statt sie zu verschenken. Um das wirklich zu tun, müsste man allerdings seinen Job aufgeben und nur noch das machen.
  • Die Welt wäre um einiges schöner, wenn alle Mansplainer mal die Klappe halten würden.

Montag

  • Wenn Feuerzeuge reden könnten, hätten sie die spannendsten Geschichten zu erzählen.
  • Das Abschütten von Nudelwasser lässt Brillenträger*innen vorübergehend erblinden.
  • Geburtstage zu vergessen ist immer doof. Aber dass entfernte Verwandte dann viel beleidigter sind als enge Freunde, ist absolut nicht fair.
  • Jede Waschmaschine mit dreckiger, sandige, nasser, erdverschmutzter Kinderwäsche bedeutet nur, dass das Kind am Leben teilgenommen hat. Dreckige Wäsche von Chips und Cola vorm TV zählen nicht.
  • teilen
  • schließen