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Mit diesen Fashion-Hacks müsst ihr (fast) nicht mehr shoppen gehen

Mit ein paar Umdrehungen wird aus einem Top ein Crop-Top.
Illustration: Daniela Rudolf-Lübke

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Mit steigenden Temperaturen kommt auch die Lust auf eine neue Frühlingsgarderobe – und das schlechte Gewissen dazu. Schließlich haben viele Menschen schon lange den Vorsatz, mit dem schädlichen Fast-Fashion-Konsum aufzuhören. Denn: „So etwas wie nachhaltige Mode gibt es nicht“, betont der Wirtschaftsprofessor Nikolay Anguelov in einer aktuellen Arte-Doku über Billigmode. Nicht nur diese Doku zeigt eindrücklich, wie Menschen und Umwelt unter der Textilindustrie leiden.

Auf ein paar neue Outfits für den nächsten Corona-Coffee-To-Go-Catwalk muss man aber trotzdem nicht verzichten. Auf Tiktok gehen nämlich gerade ein paar Fashion Hacks viral, mit denen man ohne großes Bohei aus einem alten Kleidungsstück was ganz Neues machen kann. Das ist nachhaltig – und außerdem noch günstig. Wie gut das funktioniert, hat unsere Autorin Amelie für euch ausprobiert:

Spaghetti-Top wird zu Crop-Top

Das ist der Hack:  Durch eine scheinbar einfache Durchsteck-Umdreh-Methode wird aus einem langweiligen Spaghetti-Top ein raffiniert geknotetes Crop-Top.

So hat es funktioniert: Das Falten bekomme ich nach zweimaligem Anschauen des Videos noch hin. Aber was mache ich denn jetzt mit meinem Kopf? Der passt irgendwie nicht zwischen die neuen Träger. Auch die Arme finden erstmal keinen Platz, denn leider zeigt das Video nicht, wie man das Ganze anziehen soll. Ich hole meine Schwester zur Hilfe. Nach gemeinsamen Knobeln manövrieren wir mich in das  Oberteil rein. Das Ergebnis: eher unbequem. Die überkreuzten Träger sind arg eng am Hals. Auf dem Foto gefällt es mir dann aber ganz gut. 

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Foto: Amelie Berboth

Der Hack in einem Community-Kommentar: „Ich bin zu doof dafür.“

Tuch wird zu Tasche

Das ist der Hack: Durch diverse Knotentechniken entstehen unterschiedliche Taschen.

So hat es funktioniert:  Mein absoluter Lieblingshack! Ich habe Nr.2 und Nr.3 ausprobiert und es hat auf Anhieb geklappt. Die Taschen sehen nicht nach zusammengeknotetem Tuch, sondern wirklich nach Tasche aus. Gerade die kleine „The Row-Bag“ finde ich sehr fancy. Ich freue mich schon, das mit all meinen Tüchern durchzuprobieren! 

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Foto: Amelie Berboth

Der Hack in einem Community-Kommentar: „Louis Vuitton been real quiet since this video“

 

Top wird zu Rock

Das ist der Hack: Man überkreuzt die Träger von einem Spaghettiträger-Top , schlüpft rein und zack – hat man einen Rock.

So hat es funktioniert: Gar nicht Ich habe mehrere Tops durchprobiert, aber ich schaffe es nicht, den Top-Rock anzuziehen. Von oben bleibe ich an den Schultern stecken, von unten sind meine Oberschenkel im Weg. Foto gibt’s also leider nicht. Dieser Hack ist – zumindest für mich – ein Fail. Und für die Community anscheinend auch, wie die Kommentarspalte verrät.

Der Hack in einem Community-Kommentar: „Um no“

Cardigan wird zu lässigem Cardigan 

Das ist der Hack: Man zieht einen Cardigan falsch herum an und hat so mal eben schnell einen neuen entspannten Look fürs nächste Sweater Weather.

So hat es funktioniert: Natürlich easypeasy. Man sollte allerdings darauf achten, dass der Cardigan nicht zu kurz ist, sonst fehlt Stoff am Rücken und das sieht richtig komisch aus. Ich komme mir etwas albern vor, denn natürlich sieht man sofort, dass ich Cardigan einfach nur falsch herum anhabe. Gleichzeitig trage ich den Cardigan eigentlich kaum noch, weil mir der Schnitt nicht mehr gefällt. Im neuen Format finde ich ihn aber tatsächlich wieder ganz gut. Dieser Hack bewahrt den Cardigan also vorerst vorm Aussortieren. 

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Foto: Amelie Berboth

Der Hack in einem Community-Kommentar: „I did this on accident once … it really works“

Top wird zu Bikinioberteil

Das ist der Hack: Auch hier dient wieder ein Spaghettitop als Grundlage. Das wird so verdreht, dass ein Bikinioberteil entsteht.

So hat es funktioniert: Gut! Die Anleitung ist wirklich unkompliziert. Das Ergebnis sitzt auch ordentlich und ist nicht zu eng. Optisch finde ich das neue Teil zwar nicht soo bestechend. Aber dafür stelle ich mir den Hack für einen Tag im Park richtig nützlich vor, wenn es in der Sonne warm wird und man keinen Bikini dabei hat. Nur hat man hinten – genau wie vorne – diesen gedrehten Knoten, der könnte langfristig beim Liegen oder Anlehnen etwas nerven. 

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Foto: Amelie Berboth

Der Hack in einem Community-Kommentar: „OMG wait that’s a good idea“

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