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USA: In Washington D.C. sind mehr Soldaten auf Tinder unterwegs
Die Amtseinführung des US-Präsidenten Joe Biden war wahrscheinlich eine der sichersten überhaupt: 25 000 Soldat*innen der Nationalgarde unterstützten die Polizei in Washington D.C., nachdem Trump-Anhänger*innen am 6. Januar das Kapitol gestürmt hatten und fünf Menschen dabei gestorben waren. Und die ungewöhnlich hohe Militärpräsenz veränderte wohl nicht nur das Straßenbild der US-amerikanischen Hauptstadt, sondern auch das örtliche Dating-Angebot: Wie etwa die Tiktok-Nutzerin Alyssa bemerkte, machten viele der Soldaten Tinder unsicher, während sie für die Sicherheit der Hauptstadt sorgten.
Die Dating-App soll im Umkreis von Washington D.C. auf einmal voll von Männern, die offensichtlich für das US-Militär arbeiten, gewesen sein. Dabei schienen die Männer wohl vor allem mit ihrem Auftreten und ihrem Job Eindruck hinterlassen zu wollen: Egal ob John, 19, oder Romeo, 22, sie alle präsentieren sich im Camouflage-Outfit der Army, wie das Tiktok-Video von Alyssa zeigt:
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Von ihren Outfits abgesehen haben die meisten Soldaten allerdings ziemlich normale Profile, wie einige Tiktok-Nutzer*innen anmerkten. Dort geben sie etwa an, sich gerne mit Videospielen zu beschäftigen oder auf Reisen zu gehen. Die Sportredakteurin Sarah Kelly schrieb allerdings auf Twitter, die Anwesenheit der Nationalgarde habe die Zahl der toten Tiere auf Tinder vervierfacht. Offenbar sind besonders viele Jagd- und Angel-Liebhaber unter den Soldaten:
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Auch im Vorort Bethesda hat eine Twitter-Nutzerin besonders viele Mitglieder der Nationalgarde auf Tinder entdeckt. Sie fragt sich: „Habt ihr nicht eigentlich einen Job zu erledigen??“ Und sie ist nicht die einzige, die darüber nachdenkt, ob die Männer für das Vergnügen oder für ihre Pflichten in die US-amerikanische Hauptstadt gekommen sind. Wobei: Warum nicht einfach beides?
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Irgendwie ist es ja auch ganz schön, wenn Soldat*innen auch mal Liebe und nicht immer nur Krieg bringen. Und apropos Liebe und Krieg in Washington D.C.: Erst vor Kurzem hat Tinder in der Stadt aus einem weiteren Grund eine wichtige Rolle gespielt – und zwar wegen einer anderen Gruppe von Menschen, die auf der Dating-App plötzlich sehr präsent war: Einige der Personen, die sich am Sturm auf das Kapitol am 6. Januar beteiligten, waren nämlich auch auf Dating-App aktiv, und stellten sich damit selbst eine Falle.
Noch am selben Tag und in den Tagen nach dem Angriff identifizierten Social-Media- und Dating-App-Nutzer*innen mehrere Personen, die daran beteiligt waren, auch mithilfe ihrer Tinder-Profile. Sie gaben dafür in der App an, in Washington D.C. zu sein, und fanden auf diese Weise Personen, die teilweise sogar selbst schrieben, dass sie Teil des Angriffs waren, oder deren Fotos das zumindest nahelegten. Manche erstellten sich für diese Detektivarbeit auch Fake-Profile oder änderten ihre Interessen, um Randalierer*innen anzulocken.
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Das FBI rief dazu auf, Hinweise auf Gewaltverbrechen im Zusammenhang mit dem Sturm auf das Kapitol, die Nutzer*innen in den sozialen Medien entdeckten, zur Untersuchung weiterzuleiten. Außerdem teilte das FBI Bilder der angreifenden Menschen, die auch Nutzer*innen von Dating-Apps mit den Profilen dort abgleichen konnte.
pxb