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Lady Gaga: Mit einer Facebook-Gruppe wurde sie von Kommilitonen gemobbt
Lady Gaga wurde von Kommilitonen in Facebook-Gruppe gemobbt
Seit Jahren ist Lady Gaga eine der berühmtesten und reichsten Popstars im Showbusiness und überzeugt mit ihrer großartigen Stimme. Für den Film „A Star is Born“ schrieb Gaga den Song „Shallow“ – ein riesiger Erfolg, der ihr zahlreiche Awards brachte, darunter ein Grammy und ein Golden Globe. Seit vergangenen Sonntag ist die Sängerin nun auch stolze Besitzerin des wohl wichtigsten Preises im Filmgeschäft: In der Kategorie „Bester Song“ wurde sie mit einem Oscar ausgezeichnet.
Dass sie einmal so weit kommen würde, hätten viele nicht erwartet. Immer wieder hatte Gaga mit Hatern zu kämpfen, die mit ihrer polarisierenden Art nicht zurechtkamen. Eine Twitter-Userin hat nun den Screenshot einer alten Facebook-Gruppe ausgegraben, mit der die Sängerin früher gemobbt wurde und stellte sie Gagas Oscar-Gewinn gegenüber. Und die Community feierte diesen Beitrag – über 400 000 User likten ihn und mehr als 120 000 mal wurde er geteilt.
When Lady Gaga was in university, there was a Facebook group called “Stefani Germanotta, you’ll never be famous” and now she is the FIRST woman in history to win an Oscar, Grammy, BAFTA and Golden Globe all in the same year. pic.twitter.com/UHMDQR84G4
— Majd (@majdgeorge98) 25. Februar 2019
Noch bevor Gagas große Karriere begann, trieben es einige ihrer Kommilitonen an der New York University, wo die Sängerin Musik studierte, zu weit: Sie gründeten die Facebook-Gruppe, die allein dem Zweck diente, Lady Gaga, die eigentlich Stefani Germanotta heißt, zu mobben. Mit dem Gruppennamen „Stefani Germanotta, you will never be famous“ stellten die Hater sicher, dass ihre Botschaft nicht missverstanden werden konnte.
Schon im Januar 2016 hatte Lauren Bohn, eine junge Frau, die zeitgleich mit Lady Gaga auf die Uni gegangen war, auf Facebook, über die Gruppe geschrieben, über die sie einst gestolpert war. Die Gruppe selbst war zu diesem Zeitpunkt bereits gelöscht worden. Am selben Tag wie Laurens Post, wurde auf Facebook eine neue Seite erstellt, mit demselben Profilbild und demselben fiesen Titel.*
Das rückblickend gerechte an der ganzen Aktion: Die Anti-Stefani-Gruppe hatte damals nicht mehr als zwölf Mitglieder. Die Hater-Gemeinde war also relativ überschaubar und wirkt gerade im Hinblick auf Gagas heutigen Fame geradezu mickrig. Viele Twitter-User machen sich deshalb in zahlreichen Kommentaren über die Gruppe lustig.
The 12 members has me in tears. Yall couldn’t even hate effectively.
— Shaunté Daurice (@maseratishaunny) 26. Februar 2019
The fact that someone went out of their way to make a Facebook for that just speaks to their character. So ridiculous!
— Angie Wang (@angiewangg) 26. Februar 2019
12 members?, No need to worry, it's just a nerds group
— alejobarrett (@alejobarrett) 26. Februar 2019
Andere wiederum finden die Tatsache traurig, dass damals eine Gruppe auf Facebook gegründet wurde, mit der einzig und allein der Hass gegen Stefani ausgedrückt wurde. Viele User reagieren verständnislos.
I wonder how those 12 members feel now. Not just that they were so wrong, but that they were so mean.
— Kim Hunt Harris (@KimHuntHarris) 25. Februar 2019
Probably trying to push and shove to the front of the line. "sign this please, we went to university together" You're so awesome!!
— Creme Egg Greg (@jonochapman82) 26. Februar 2019
This makes my heart happy. Not because this Facebook group should have ever existed...but because of what she did to prove them wrong. Wow
— Gaga | Illusion (@gagasource411) 26. Februar 2019
How mean 😡 well she definitely proved them all wrong & in the most spectacular way 👍
— sunflow3r 🇵🇱🇲🇶 (@sunflower_1967) 26. Februar 2019
Letztendlich ist die Hate-Aktion vermutlich nur eine kleine Geschichte in Gagas Vergangenheit, die sie heute nur noch mehr bestärken dürfte. Zum Thema Mobbing äußerte sich die Sängerin allerdings schon oft, sprach vor einigen Jahren sogar im Weißen Haus, um dagegen vorzugehen. „You will never be famous“, schrieben ihre zwölf Hater zu Studienzeiten – interessant wäre, was sie wohl am Sonntag zur Oscar-Auszeichnung der Sängerin gesagt haben.
*Dieser Absatz wurde von der Redaktion nach Veröffentlichung hinzugefügt, um Verwechslungen zwischen der (gelöschten) Gruppe und der Facebookseite mit demselben Titel zu vermeiden.







