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Dass Links- und Emanzipiert-Sein nicht immer miteinander einhergeht, ist keine ganz neue Erkenntnis. Schon die Männer des SDS liebten eher die Körper der Uschi Obermaiers als den Geist ihrer Mitstreiterinnen. Dass es mit der Gleichberechtigung in der neuen deutschen Linken aber so schwer würde, hätten ihre Frauen trotzdem nicht gedacht.
Nach dem Terror: Islamisten gewannen 1991 die erste Runde der Parlamentswahlen, die Armee sagte die zweite Runde ab. Danach explodierte das Land in einem zehnjährigen Bürgerkrieg, in dem 150 000 Menschen starben. Darunter waren Journalisten, Lehrer, Künstler.
Nicolas Sarkozy hatte den Wahltag in "La Lanterne" verbracht, dem kleinen Jagdschloss im Schlosspark von Versailles, in das er sich am Wochenende gern zurückzieht.
Vorsicht mit dem ersten Satz.
Warschau besteht auf mehr Einfluss: Ministerpräsident Kaczynski kündigt Veto an
"Es war ein Fehler, hierher zu kommen", sagt Laura zu ihrem Mann, schon kurz nach der Ankunft.
Gewalt und Armut vertreiben Zehntausende Palästinenser aus der Heimat - es sind oft genau die, deren Geld und Tatkraft dringend gebraucht würden
Wenn an diesem Montag und Dienstag die Chefs der ARD-Aufsichtsgremien in Saarbrücken zusammenkommen, haben sie einen besonderen Gast. Die Ober-Kontrolleure erwarten Tim Weber, den Online-Chef der BBC. Der Brite soll von zuhause berichten und Erhellendes beitragen: Die 1926 gegründete BBC gilt als vorbildlich sowohl beim Thema Digitalisierung als auch in Sachen Public Value - und der vor kurzem dort eingesetzten Trust für Aufsichtsaufgaben erscheint manchen Medienpolitikern in Deutschland als verlockendes Modell.
Etwa 1000 Demonstranten hat die Polizei in Heiligendamm in Gewahrsam genommen. Ein Teil wurde in Käfige gesteckt; mitunter seien 20 Gefangene auf 25 Quadratmetern eingesperrt gewesen, behaupten Betroffene. Rechtsanwalt Eberhard Kempf, Mitglied des Strafrechtsausschusses des Deutschen Anwaltvereins, hält die Rostocker Käfige für skandalös.
Wer viel arbeitet, ist gefährdet: Das Burn-out-Syndrom hat zwar längst seinen Ruf als "Manager-Krankheit" verloren, denn es kann jeden treffen. Doch gerne weisen Versicherungs-Makler gerade die Fleißigen und Erfolgreichen darauf hin, dass davon Betroffene berufsunfähig werden können - und raten zur privaten Vorsorge. Wenn es aber ans Zahlen geht, wollen die Assekurranzen von "Burn out" nichts mehr hören. Wohl zum ersten Mal in Deutschland ist nun durch ein Urteil das Burn-Out-Syndrom im Sinne des Versicherungsrechts rechtskräftig anerkannt worden. Wie verbreitet diese Krankheit ist, zeigen prominente Fälle, etwa des Skispringers Sven Hannawald, des früheren FC Bayern-Fußballers Sebastian Deisler oder des Schauspielers Max Grießer.
Das muss ein Traum sein: Es ist Fußballweltmeisterschaft, und ich fahre als Spieler hin. Nein, es stimmt, ich bin wach, Donnerstag morgens, sehr früh treffen wir uns in Tegel, um zum Word Cup in Malmö zu fliegen, der vierten Fußballweltmeisterschaft der Schriftsteller.
Der Gipfel ist seit ein paar Stunden vorbei, und nun hat sich auch der 21-jährige Steffen Hörster ein wenig Erholung verdient. Vor ein paar Stunden noch hat er auf der Abschlusskundgebung im Rostocker Stadthafen "A-Anti-Antikapitalista!" skandiert, danach ist er mit seinem VW-Bulli nach Rerik gerollt. "Weil der Name so toll klingt." Jetzt liegt er auf dem Rücken im Ostseesand, platt wie eine Flunder. Die Beine seiner olivgrünen Hose und die Arme seines "No-G-8"-T-Shirts hat er hochgerollt.
An diesem Donnerstag wollen die Ministerpräsidenten dem "Hochschulpakt" endgültig ihren Segen geben.
Bloß fünf Minuten Verspätung, da sind wir doch Schlimmeres gewohnt. Dramatischer verläuft der Auftakt zur ersten offiziellen Fahrt eines TGV von Stuttgart nach Paris für die beiden Kellnerinnen in der Zugbar. Das zur grenzüberschreitenden Feier des Tages angezapfte 15-Liter-Fass mit deutschem Bier hat "pas de pression", keinen Druck. Nichts läuft. Aber der Zug fährt, immerhin.
Praktikumsmüde: Umfrage unter Hochschülern Praktika sind bei Studenten in Deutschland immer weniger angesagt.
Trotz eines Alternativvorschlags von Kremlchef Wladimir Putin wollen Washington, Warschau und Prag an einem gemeinsamen Raketenabwehrsystem festhalten. Der polnische Staatspräsident Lech Kaczynski teilte in der Nacht zum Samstag nach einem Kurzbesuchs seines amerikanischen Amtskollegen George W. Bush mit, dass beide Seiten sich über die Notwendigkeit des Systems einig seien. Die regierungsnahe polnische Tageszeitung Rzeczpospolita berichtete, die für Polen vorgesehenen Abwehrraketen sollten in der Nähe der Ortschaft Redzikowo (Reitz) bei Slupsk (Stolp) in Pommern stationiert werden. Deutsche Politiker begrüßten die Initiative Putins, der überraschend auf dem G-8-Gipfel in Heiligendamm die Nutzung einer russischen Radaranlage in Aserbeidschan vorgeschlagen hatte.
Ralph H. Baer, 85, lebt in New Hampshire, USA. Diese Woche besucht er Deutschland.
Als eine in ihrem Familienkreis als äußerst resolut bekannte Großmutter Mitte der Siebziger Jahre in einer Ausstellung auf einige erotomanische Zeichnungen Tomi Ungerers stieß, ging sie spornstreichs nach Hause und schrieb Ungerer einen geharnischten Brief, des Inhalts, all ihre Enkel habe sie mit seinen Kinderbüchern beschenkt, damit sei nun Schluss, die Bücher eines solchen Ferkels könne man keiner Kinderseele zumuten.
Bei einem Überfall auf offener Straße sind am frühen Samstagmorgen in Halberstadt in Sachsen-Anhalt fünf Schauspieler verletzt worden. Acht Neonazis stehen im Verdacht, ohne Anlass über die Tänzer, Musiker und Statisten hergefallen zu sein. Ein Schauspieler, dem sie das Nasenbein gebrochen haben, lag am Sonntagmorgen noch im Krankenhaus. Der Polizei werfen die Verletzten vor, zu zögerlich eingegriffen zu haben. Gegen alle an dem Einsatz beteiligten Beamten erhoben sie Dienstaufsichtsbeschwerde.
Das Restaurant Zum alten Senator in der Hamburger Neustadt wirkt von außen wie ein schummriges Traditionslokal für Ü-60-Gäste. Und obwohl auf der Karte, wie erwartet, Wiener Schnitzel, Königsberger Klopse und Labskaus stehen, erlebt man drinnen eine Überraschung: Der Laden ist hell, die Innenarchitektur ist stylish und strahlt Wärme aus.
Sie trägt den bescheidenen Titel "Büroleiterin" und hält sich still im Hintergrund - ihr Einfluss auf die Regierungschefin aber ist kaum zu überschätzen
Man kann sagen was man will über den sogenannten Partyprinzen Harry, aber eines kann man ihm nicht absprechen: Der Dritte der englischen Thronfolge verfügt über ein gerüttelt Maß an Hartnäckigkeit und Durchsetzungskraft. Seine Kameraden vom Elite-Regiment der Blues and Royals mögen mittlerweile ohne ihn an die irakische Front nach Basra verlegt worden sein; aber das heißt nicht, dass Cornet Wales - wie er in den Akten der Streitkräfte geführt wird - stillschweigend seinen Wunsch begraben hätte, für Königin und Vaterland den Kopf hinzuhalten.
Nach 36 Stunden in Freiheit sitzt die Millionenerbin Paris Hilton wieder hinter Gittern. Sie wies ihre Anwälte aus dem Twin-Towers-Gefängnis von Los Angeles an, keine weiteren Rechtsmittel gegen ihre Inhaftierung einzulegen. "Ich habe vor, meine Strafe zu verbüßen," erklärte das 26-jährige Glamourgirl in der Nacht zum Sonntag.
Viele Lehrer können von 40-Stunden-Wochen nur träumen - und von einer gerechteren Arbeitsteilung im Kollegium
Als sich im vergangenen Winter, dem wärmsten seit Anfang der Temperaturmessung, die Sonne in Moskau drei Monate lang nicht zeigte und die Fußgänger im Morast stecken blieben, sehnten sich die Einwohner nach erheiterndem Schnee und festigendem Frost. Aber nicht nur um das Seelenheil, auch um des Reiches Stärke steht es am besten, wenn es kalt ist. "Damit Russland nicht verwest, muss man es einfrieren", auf diese Formel hatte vor 120 Jahren der konservative Publizist Konstantin Leontjew das Verhältnis zwischen drohender Verwestlichung und Autokratie gebracht.
Brüssel - Eine Frage treibt EU-Kommissar Franco Frattini in diesen Tagen um: "Was entscheidet darüber, ob Menschen aus Seenot gerettet werden? Die Hautfarbe, die Kleidung der Leute, der Bootstyp? Gibt es etwas, das einen veranlasst einzuschreiten oder nicht?" Worüber Frattini auf seiner Webseite öffentlich grübelt, hat einen besonderen Anlass: Ende Mai trieben 27 schiffbrüchige Afrikaner tagelang im Mittelmeer und hielten sich dabei an Tunfischnetzen fest, während die Staaten Malta und Libyen darüber stritten, wer sie retten solle.
Manche Leute erinnern sich noch daran, dass es mal als unmanierlich galt, auf der Straße zu essen und zu trinken. Heute sieht das anders aus: Menschen, die häufig jung sind oder so aussehen möchten, eilen durch die Straßen, mit der einen Hand halten sie ein Telefon ans Ohr, in der anderen, noch freien Hand: einen Pappbecher. Darin schwappt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Milchkaffeegetränk, tall, grande, large oder so ähnlich. Es ist übrigens gar nicht einfach, die passende Portion zu bestellen, wenn alle Angaben Größe suggerieren. Wer könnte sagen, welcher Becher mehr Kaffee enthält: tall, large oder grande? Aber das ist eine andere Geschichte.
Liebe Trauergemeinde, wieder einmal gilt es Abschied zu nehmen.
Die Medienanstalt in Berlin-Brandenburg (MABB) hat Stefan Raabs TV Total Wok-WM auf Pro Sieben wegen Schleichwerbung gerügt. In der Sendung vom 11. März 2006 sei der Name des Wettanbieters Betandwin zwei Mal genannt worden, teilten die Medienräte am Freitag mit. Für Raab und Pro Sieben ist die Wok-Sache damit aber noch nicht ausgestanden. Das Gesamtkonzept des bereits fünf Mal ausgetragenen Reisschüsselrennens im Eiskanal wird derzeit von einem Wirtschaftsprüfer untersucht.
In den Stunden nach der Klimaeinigung mussten auch die Umweltschützer sich erst einmal sammeln.
Es liegt nicht unbedingt auf der Hand, dass Stimmbänder, verstärkte Wadenstrümpfe und Nationalgefühl etwas miteinander zu tun haben können. In Spanien allerdings tobt eine Debatte, in alle drei Elemente eine tragende Rolle spielen; es geht um die Frage, ob das Königreich seiner offiziell textlosen Nationalhymne ein paar aktuelle patriotische Verse verpassen sollte.
Die Karriere des kleinen Budhia begann damit, dass Biranchi Das ihn bestrafte. Biranchi Das ist Generalsekretär des Judoverbandes im ostindischen Unionsstaat Orissa, er schaute ab und zu nach den Kindern aus den Slums von Bhubaneshwar, der Hauptstadt Orissas, vermutlich um Talente zu suchen, und so traf er Budhia. Aber Budhia war frech. Biranchi Das schimpfte und befahl Budhia, so lange zu laufen, bis er wiederkäme. Also lief Budhia. Aber Biranchi Das vergaß den Vorfall, und als er fünf Stunden später ans Trainingszentrum des Judoverbandes zurückkehrte, lief Budhia immer noch. Budhia war drei Jahre alt. Biranchi Das verstand, welche Chance er da vor sich hatte. Eine Sensation. Einen Marathonjungen. Und heute, zwei Jahre später, kann er sagen, dass es sich gelohnt hat. Zumindest für ihn.
Drei Tage Heiligendamm in zwei Sätzen und einer Frage? Erstens: Angela Merkel hat einen beachtlichen politischen Erfolg zustande gebracht und in der Klima-Vereinbarung US-Präsident George W. Bush mehr abgerungen, als zu erwarten war. Zweitens: Es wird ihr innenpolitisch wenig nutzen. Drittens: Warum gibt es diese Kanzlerin nicht in einer innenpolitischen Ausführung?
Personaler schwören auf Assessment-Center, in denen sie Bewerber mehrere Tage lang mit Rollenspielen und Präsentationsübungen auf ihre Eignung testen. So sollen die besten Kandidaten gefunden werden. Doch die Besten lassen sich mit diesem Verfahren gerade nicht ermitteln, sagt Heinz Schuler vom Lehrstuhl für Psychologie der Universität Hohenheim.
Gibt es den neuen Patriotismus noch?
Paris - Nach der verlorenen Präsidentschaftswahl erwartet die französische Linke eine weitere Niederlage: Gut einen Monat nach dem Sieg von Nicolas Sarkozy findet am Sonntag der erste Wahlgang zu den Parlamentswahlen statt.